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Gevelsberg zum Abschluss nach Hamm

Schlechte Erinnerung hat die HSG an Hamm – wegen der Klatsche im Hinspiel. Aber auch gut angesichts der Vorsaison, als das 26:26 ein erster Schritt zum Klassenerhalt war.

SG Handball Hamm II –
Gevelsberg-Silschede Sa., 18 Uhr

SG Handball Hamm II: Zehnter mit 22:28 Pkt (11 Siege, 14 Niederlagen; 709:708 Tore). HSG Gevelsberg-Silschede: Neunter mit 23:27 Pkt (11 Siege, 1 Remis, 13 Niederlagen; 618:690 Tore). Hinspiel: Gevelsberg verliert 23:38. Wo: Sporthalle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, Werner-Figgen-Weg, 59071 Hamm-Werries.

Ausgenommen vom Hinspiel, hat die HSG Gevelsberg-Silschede eine gute Erinnerung an die SG Handball Hamm II. Denn gegen den samstäglichen Gastgeber zum letzten Saisonspiel gab es in der vorherigen Spielzeit ein wichtiges 26:26, was schließlich zum Klassenerhalt 2016 führte. Heuer soll es einen versöhnlichen Saisonabschluss geben – natürlich mit einem Sieg.

Die Begegnung wird nicht mit der des Hinspiels zu vergleichen sein, in der Gevelsberg ordentlich Prügel bezog – mit dem 23:38 gegen eine mit Zweitliga-Spielern verstärkte Mannschaft. Gevelsberg geht leicht favorisiert in die Partie.

Personell aus letztem Loch

Denn: Die Gastgeber sind schwer einzuschätzen, scheinen personell derzeit aus dem letzten Loch zu pfeifen. So war Trainer Tobias Mateina nach der 28:37 (12:18) in Loxten am vergangenen Samstag nicht wirklich überrascht. „Wir sind buchstäblich mit dem letzten Aufgebot angetreten“, wird er auf der SG-Homepage zitiert. Allerdings: Nicht viel besser war die personelle Situation eine Woche davor. Und da gab es mit einer der bemerkenswertesten Saisonleistungen den 36:31-Heimsieg gegen Nordhemmern. Man darf also gespannt sein, welches Gesicht Hamm am Samstagabend auftragen wird.

Allerdings ist die Situation im Gevelsberger Lager auch nicht besser. Die Schrouven-Brüder, Fleischhauer und Kliche sind erneut nicht dabei. Dazu hat sich Björn Wohlgemuth eine Zerrung der Bauchmuskulatur im Spiel gegen Augustdorf zugezogen. Auch er wird fehlen.

Dennoch: „Seit Ostern haben wir nicht mehr verloren. Das soll auch so bleiben“, sagt HSG-Trainer Jörg Müller. Überdies lobt er die Einstellung seiner Jungs, die auch ohne Druck alles geben – wie die Partie gegen Augustdorf gezeigt hat. Keine Handbremse, volle Pulle. „Das ist halt unsere Mentalität, das macht uns so erfolgreich.“

Text: Heinz-G. Lützenberger, Westf. Rundschau
Bild: Jens Pommerenke, airpictures.de

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