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Gevelsberg gibt sich gut vorbereitet

Rrrumms – das hatte gesessen. Diese derbe Niederlage vom vergangenen Samstag im Heimspiel. Handball-Oberligist HSG Gevelsberg-Silschede hatte nun eine Woche Zeit, diese Klatsche gegen Ahlen zu verarbeiten. Das ist wichtig, geht es doch am Samstag zum Kellerduell nach Ostwestfalen zum TuS Bielefeld-Jöllenbeck.

Viele Gespräche hat es mit und unter den Spielern gegeben – neben dem normalen Training. Die Grundsituation, einige Spielszenen waren Themen. Klar ist, dass diese Niederlage, dass dieser Auftritt und somit das zutage gelegte mangelnde Selbstbewusstsein aus den Köpfen der Gevelsberger muss. Vor allem angesichts dieses wichtigen Spiels im Kellerduell.

Gevelsbergs Trainer Jörg Müller gibt sich zuversichtlich. Klar, er hat sich über die Art der Niederlage stark geärgert. Doch er weiß auch, dass während einer Laufbahn eines Spielers solche Begegnungen einfach mal vorkommen. Jetzt gilt der Blick nach vorne. „Wir sind gut vorbereitet, es wird ein Spiel auf Augenhöhe sein“, so Müller. „Entscheidend kann sein, wer die besseren Nerven hat, wer die wenigsten Fehler fabriziert, wer psychisch am stabilsten agieren wird.“

Überdies wissen die Gevelsberger Spieler um die verschiedenen, teils offensiven Abwehrformationen der Gäste. „Wir wissen auch, wie wir dagegen agieren müssen, müssen dies nur abrufen“, so Müller, der auf Tobias Spielberg (Urlaub) verzichten muss, ansonsten den kompletten Kader zur Verfügung hat.

Zwar hat Jöllenbeck am vergangenen Wochenende Schlusslicht Ferndorf II besiegt – aber mühevoll. So sieht Müller beim Gastgeber eine schwarze Serie. „Da wackelt es kräftig“, so der HSG-Trainer, der dabei auch auf den Trainerwechsel im Dezember anspielt. Nach sechseinhalb Jahren musste Walter Schubert gehen und wurde vom Coach der Verbandsliga-Reserve, Sven Husemann, ersetzt.

Heinz-G. Lützenberger