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Der neue Co-Trainer der Oberligamannschaft stellt sicht vor

Hallo Jan, du bist seit einigen Monaten als Co-Trainer bei der ersten Herrenmannschaft dabei. Sei so nett und stell dich kurz vor. Wer bist du? Wo kommst du her? Wo wohnst du? Wie war deine bisherige Handballlaufbahn?
Hallo, mein Name ist Jan Kassens, ich bin 49 Jahre alt und Lehrer für Sport und Sozialwissenschaften am Gymnasium Augustinianum in Greven. Ich wohne in Münster, bis zum Sommer noch in Düsseldorf. In Düsseldorf und Umgebung waren meine Stationen als Trainer DSC 99 Düsseldorf, Mettmann-Sport, HSG Jahn/West, TB Wülfrath, ART Düsseldorf, HSV Dümpten.

Wie kam der Kontakt zur HSG? Was hat dich überzeugt zur HSG zu kommen?
Ich hatte durch meine Zeit beim ART Lust, im Leistungsbereich als Co-Trainer zu arbeiten. Durch die große Entfernung passt diese Aufgabe gerade in Gevelsberg super. Mit Jörg Müller und Christof Stippel bin ich aus meiner Zeit am Niederrhein schon länger in Kontakt, daher lag diese Lösung nahe.

Wie sind deine ersten Eindrücke von der Mannschaft?
Sportlich und menschlich absolut positiv! Die Mannschaft zieht gut mit, muss aber immer wieder aufs Gaspedal treten, um die Ziele zu erreichen.

Wie unterstützt du Jörg und die Mannschaft? Was sind deine Aufgaben im Team?
Wir sprechen im Trainerteam viel über gemeinsame Entwicklungsprozesse und Taktiken. Dabei richtet sich in der Woche mein Augenmerk auf die Videoanalyse. Im Training und Spiel versuche ich, kurz mit Jörg alle Einflussfaktoren abzuklopfen und den Spielern individuelle, kleine Tipps mit an die Hand zu geben.

Der siebte Feldspieler beim Handball – Moderne Weiterentwicklung oder Veränderung zu einer neuen Sportart?
Eine neue Sportart wird es nicht werden. Aber eine moderne Weiterentwicklung bewirkt diese Regeländerung zu großen Teilen nicht. Offensive Deckungsformationen geraten in den Hintergrund, wenn der Angriff diese Variante ständig benutzt. Am Ende decken alle nur noch 6:0, das ist kein Fortschritt. Der siebte Feldspieler mit Leibchen und erhöhtem Einsatzrisiko, das ergab Sinn und wurde nicht inflationär genutzt.

Stell dir vor du wärst für ein Jahr der Präsident des internationalen Handball Verbandes (IHF), was würdest du verändern?
Handball-Rechte so verkaufen, dass eine hohe Reichweite erzielt wird; Harznutzung erlauben; transparente Entscheidungsprozesse einfordern; Trainer, Spieler, Schiedsrichter und Funktionäre auf allen Ebenen viel häufiger an einen Tisch setzen. Das reicht für ein Jahr!

Zum Abschluss noch ein paar Entscheidungsfragen:
Mallorca oder Sylt?
Trainingslager!

Basketball oder Fußball zum Aufwärmen?
Stabilisationsübungen!

Vranjes oder Gislason?
Jörg Müller!

Fluchen oder den Ärger runterschlucken?
Nachdenken!

Online oder offline?
Im Training und Spiel offline!
Danke für deine Zeit und eine erfolgreiche erste Saison in Gevelsberg!