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Bekston war schnell überzeugt

Viel hat sich im Kader des Handball-Oberligisten HSG Gevelsberg-Silschede vor der sechsten Spielzeit in der höchsten westfälischen Spielklasse nicht getan. André Bekston ist einer von zwei Neuzugängen. Im Gespräch verrät Bekston seine Beweggründe für einen Wechsel in die Halle West.

Herr Bekston, stellen Sie sich doch bitte einmal vor. Wie alt sind Sie, woher kommen Sie und wo waren Sie bis jetzt als Handballer aktiv? Ich bin 23 Jahre alt, studiere an der Ruhr-Universität Bochum Maschinenbau und komme aus dem kleinen Dortmunder Stadtteil Brechten, wo meine Handballkarriere auch begonnen hat. Meine Vereine bis hier her waren eben der TV Brechten, die HSC Recklinghausen, der SV Westerholt und zuletzt der OSC Dortmund.

Sie sind jetzt seit circa einem Monat bei der HSG in der Vorbereitung. Lassen Sie uns teilhaben an der Zeit. Wie sind Ihre ersten Eindrücke von Team, Trainer, Training, Umfeld und der Stimmung?
Die Jungs haben mich direkt super aufgenommen, jedoch hatte ich mir das auch nicht anders vorgestellt. Schon in den ersten Wochen habe ich diesen familiären Umgang im ganzen Verein gemerkt, der mir vorher nur berichtet wurde. Das fing vor ein paar Monaten mit den Gesprächen der Vorstandsmitgliedern an und setzte sich im Training mit der Mannschaft und dem Trainerteam fort. Das wird mir und uns helfen, weiter eine erfolgreiche Vorbereitung zu absolvieren, denn hier müssen wir den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.

Wie kam der Kontakt mit Gevelsberg zu Stande und was waren die Argumente, die Sie überzeugt haben nach Gevelsberg zu wechseln?
Der Kontakt zu Gevelsberg entstand durch ein Gespräch mit Christof Stippel. Weil für mich die spielerische und persönliche Weiterentwicklung ein wichtiger Punkt in meiner Entscheidung war, ist es mir leicht gefallen mich für Gevelsberg zu entscheiden. Denn die junge ambitionierte Truppe, das Gespräch mit dem Trainer und der familiäre Umgang in allen Gesprächen während meiner Entscheidungsphase, haben mich davon überzeugt, diese Weiterentwicklung in Gevelsberg zu durchlaufen.

Sie kommen aus einer Handballer- Familie, Ihr Vater ist Trainer, Ihr Bruder spielt für die Ahlener SG. Inwiefern tauschen Sie sich aus, schauen gegenseitige Spiele an und sprechen über Handball?
Das Thema Handball war schon immer ein großes Thema in unserer Familie. Direkt nach dem Spiel wird kaum über das Spiel gesprochen, allerdings am darauffolgenden Tag, am Frühstückstisch, wird der eine oder andere Fehler angesprochen. Wenn wir nicht parallel spielen, schauen wir uns auch mal gegenseitig beim Spiel zu.

Was haben Sie sich persönlich als Ziel gesetzt? Welche Liga oder Meisterschaft soll es mal werden?
Mein persönliches Spiel ist es mich in der kommenden Saison in der Oberliga zu festigen und eine verletzungsfreie Saison zu spielen.

Wie viele Tore haben Sie sich für Ihre erste Saison vorgenommen?
Als Ziel habe ich die 100-Tore-Marke angepeilt.

Wie viele Zuschauer sind beim ersten Heimspiel?
Ich schätze mal ausverkauft.

Wann wechselt auch Ihr Bruder nach Gevelsberg?
Ich denke, dass wir erst wieder kurz vor Karriereende bei unserem Heimatverein in einer Mannschaft spielen werden. Nichts desto trotz, würde ich mich freuen, wenn er nach Gevelsberg finden würde.

Text: Westf. Rundschau, derwesten.de
Foto: Jens Pommerenke, airpictures.de

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