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Vorletztem Gevelsberg kann eine Art Heimstärke attestiert werden

Die Erinnerungen des Handball-Oberligisten HSG Gevelsberg-Silschede an die SG Handball Hamm II sind nicht die schlechtesten. Im Gegenteil. Zuletzt gab es ein begeisterndes Spiel mit einer starken Leistung, vor fast ausverkauftem Haus mit einem Happyend – dem 32:27-Sieg im April. Keine Frage, dass aus Gevelsberger Sicht eine Wiederholung am Samstag (19.15 Uhr) wünschenswert wäre.

Zuletzt zwei Heimsiege in Folge
Überhaupt kann dem Vorletzten trotz der gerade wenig berauschenden Bilanz so etwas wie eine Heimstärke attestiert werden. In den letzten beiden Auftritten in der Halle West setzte es Siege gegen Augustdorf (24:19) und gegen Jöllenbeck (31:27). Wenn da nur nicht der schlimme Auftritt der Schützlinge von HSG-Trainer Jörg Müller am vergangenen Samstag in Hagen gewesen wäre. Doch Müller wiegelt ab. „Klar, wir haben dumme Fehler gemacht, aber man darf auch nicht vergessen, mit welch’ starker Truppe Hagen angetreten ist“, so der Trainer, dem alle Spieler zur Verfügung stehen. Und: „Die Jungs haben das Spiel aufgearbeitet. Wir gehen jetzt zuversichtlich in die Begegnung gegen Hamm II.“

Mit Hamm II erwartet Gevelsberg eine Mannschaft, die in etwa mit der von Eintracht Hagen II zu vergleichen ist: man weiß nie, wie sich die Truppe mit Zweitliga-Spielern verstärkt. Wenngleich Müller den Hagener Kader als breiter aufgestellt sieht.

Starker Rückraum
Doch spielerisch wissen die Gäste-Spieler zu überzeugen. Alleine im Rückraum können David Wiencek und Tobias Weßeling alleine ein Spiel entscheiden. Mit welcher Deckungsformation Gevelsberg die Kreise beider einengen will, das ist noch offen.

Hamm II zählt zu den stärkeren Teams in der Liga. Zumal im Sommer gute Verstärkungen verpflichtet wurden – mit Spielern wie Keeper Krömer (aus Lemgo), Linksaußen Pfänder (Oespel), Kreisläufer Dreiszis (Gladbeck) oder Rückraum Saalmann (Lemgo).

Heinz-G. Lützenberger