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Voerde Kopf-an-Kopf mit Selbecke

Einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde bleiben Selbecke und Voerde auf Augenhöhe im Kampf um die Meisterschaft. Beide haben vier Minuspunkte. Allerdings hat Voerde (gegen Post SV Hagen) noch ein Spiel nachzuholen – ebenso übrigens der HC Ennepetal (gegen Volmetal III). In Lauerstellung bleiben die HSG-Reserve und der CVJM, die HSG-Dritte war beim Spitzenreiter chancenlos und Vorletzter RE-Reserve hat das rettende Ufer nicht aus den Augen verloren.

HSG Gevelsberg-Silschede II –
Halden-Herbeck II 34:14 (19:8)

HSG Gevelsberg-Silschede: Soppa – C. Lindemann, Chaudoire, Stiefermann, Benner, Cramer, van de Hoeve, Schott, Bunse, Gießmann, Stipic.

Im letzten Heimspiel des Jahres fuhr die HSG einen nie gefährdeten Erfolg ein. Dabei hätte der Sieg bei konsequenterer Chancenverwertung höher ausfallen können. „Der Sieg ist klar verdient und deutlich, teilweise waren wir aber dennoch zu nachlässig“, so der Kommentar von HSG-Trainer Carsten Jekel. Seine Mannschaft zog von Beginn an weg und stellte die Weichen frühzeitig auf Sieg. Insbesondere über Tempogegenstöße kam sie immer wieder zu klaren Chancen. Mit einer durchschnittlichen Leistung nach der Pause bauten die Gevelsberger ihren Vorsprung aus und bleiben so als Tabellendritter an der Tabellenspitze dran.

Selbecker TS –
Gevelsb.-Silsch. III 26:20 (13:12)

HSG Gevelsberg-Silschede III: M. Vogel, Nicolaßen – Töllner, Schreiber, Wiegand, C. Lindemann, Reschop, Claus, Hofmann, Standke, Thaler.

Beim Tabellenführer hielten die Gäste die Partie eine Halbzeit lang offen. Trotz einer dünn besetzten Bank verstanden es die Gevelsberger, den Gegner offensiv nicht richtig ins Rollen kommen zu lassen. Mit einer beherzten Deckung legten sie den Grundstein für den knappen Halbzeitstand. Zu dem Zeitpunkt hätte die HSG durchaus auch in Führung liegen können. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser aus der Kabine und setzten sich entscheidend auf phasenweise acht Tore ab. „Wir wollten den Tabellenführer ärgern, das haben wir eine Halbzeit lang gut geschafft“, so HSG-Akteur Chrstian Thaler. „Mit der Leistung vor allem vor der Pause können wir insgesamt zufrieden sein.“

GW Emst II –
TG Voerde 25:44 (13:19)

TG Voerde: Mike Krüner, Corvin Piepenstock – Doessler (8), Stratmann (1), Golke (5), Fabian Riebeling (9), Dennis Riebeling (7/4), Pagenkämper (3), Bonfigt (5), Isler (2), Bieser (4).

Voerde tat sich anfänglich schwer, so dass es dem Gastgeber gelang, die Partie zunächst offen zu halten. Die Angriffe wurden fahrig gespielt, etliche technische Fehler und eine nachlässige Abwehr prägten das Voerder Spiel. Folgerichtig stand es nach zwölf Minuten 4:4. Trainer Zoltan Kovac nahm frühzeitig eine Auszeit, um sein Team auf die besprochene Marschroute hinzuweisen. Dies trug nun langsam Früchte. In der Abwehr wurde es dem Gastgeber nicht mehr so einfach gemacht sein Spiel über den Kreis vorzutragen und im Angriff wurde konzentrierter abgeschlossen. Als effektives Mittel erwies sich das schnelle Spiel über die erste und zweite Welle, da die Spieler aus Emst sprichwörtlich nicht hinterher kamen. „Als meine Jungs endlich im Spiel angekommen waren, haben sie die taktischen Vorgaben ohne wenn und aber durchgezogen. das war dann letztlich ein schönes Spiel sowohl für uns als auch für die Fans“, so Trainer Kovac.

HSG Herdecke-Ende –
RE Schwelm II 37:25 (21:12)

RE Schwelm II: Litzki, Tomann, Otto – Golub (7), N. Pape (7), Maubach (4/1), Barth (3), Altenhenne (2), Langhard (2/1), Arendt, Käseberg.

Nach zuletzt zwei Siegen musste die RE-Reserve einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen. Aufgrund einer schwachen Leistung kassierten die Gäste eine verdiente Niederlage. Schon im ersten Durchgang gerieten sie spielentscheidend in Rückstand. In der Deckung fehlte die letzte Konsequenz, auch das Rückzugsverhalten nach eigenen Angriffen funktionierte nicht wie in den beiden Vorwochen. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste um Schadensbegrenzung bemüht, wirklich gefährlich wurden sie nicht mehr. „Das Spiel müssen wir abhaken“, so Martin Glomb aus dem Trainerteam der RE.

HSG Wetter-Grundschöttel II –
CVJM Gevelsberg 25:32 (8:17)

CVJM Gevelsberg: Römer, Gronwald – Ellinghaus (13/8), Drucks (7), Hoppe (4), Leciejewska (3), Rüggeberg (2), Lorkowski (2), Hickethier (1).

Trotz erneuter Personalprobleme setzten sich die Gevelsberger in Wetter ungefährdet durch. Mit nur sieben Feldspielern ging der CVJM in die Partie, nach der Verletzung von Michael Rüggeberg zehn Minuten vor der Pause stand keine Wechselmöglichkeit mehr zur Verfügung. Dem zum Trotz dominierten die Gäste das Geschehen, gingen schnell mit 5:0 in Führung, ließen in der Folge aber etwas nach. Beim Stand von 7:11 für den CVJM nahm Trainer Michael Truß seine Auszeit, nach der die Gevelsberger bis zur Pause einen starken 6:1-Lauf hinlegten. Im zweiten Spielabschnitt kontrollierten die Gäste das Tempo und das Geschehen. „Der Sieg geht absolut in Ordnung.“, so CVJM-Geschäftsführer Jürgen Sproedt. „Auch mit dem kleinen Kader hat die Mannschaft das gut gemacht.“

Daniel Weller

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