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Schlimme erste Halbzeit verhagelt Gevelsberg das Gastspiel

SF Loxten – Gevelsberg-Silschede 30:29 (15:10)

HSG Gevelsberg-Silschede: Huhn, Olschinka – Brockhau, Müller (2), Stippel, Spiegelberg (3), Kliche (2/1), Dudczak (3), Fleishchauer (6), Christopher Schrouven (3), Breuker (7), Daniel Schrouven, Rauhaus (3).

Das war nicht nötig! Die HSG Gevelsberg-Silschede verliert das Gastspiel der Handball-Oberliga bei den SF Loxten mit 29:30 (10:15). Zwar hätte es vor der Pause so richtig Prügel für Gevelsberg geben können, war die HSG mit dem 5-Tore-Rückstand gut bedient. Andererseits war nach dem Seitenwechsel für die Gäste mehr drin. Ein Punkt, ein Sieg vielleicht.

Gevelsberg kam zunächst mit der Spielweise der Gastgeber überhaupt nicht zurecht. Die Abwehr der Gastgeber stand sicher. Klar, dass sich aus den abgefangenen Bälle schnelle Konter entwickelten, denen sich sowohl Huhn als auch Olschinka machtlos gegenüber sahen. Überdies gab es ein Ungleichgewicht der Zeitstrafen. Gevelsberg kassierte sechs (zweimal Rauhaus und Kliche sowie Fleischhauer und Spiegelberg. Letzterer sah nach dritter Zeitstrafe Rot; 53.), nur zweimal musste Dieckmann für Loxten kurzzeitig raus. Überdies meldete sich Fleischhauer zunächst als grippig angeschlagen. HSG-Trainer Jörg Müller musste die Abwehr umstellen, es dauerte bis diese effektiv eingreifen konnte. Immerhin kam Fleischhauer nach und nach doch noch ins Spiel – und erzielte sechs Tore.

In der zweiten Spielhälfte war eine völlig andere HSG-Mannschaft zu sehen. Zusehends bestimmten die Gäste das Geschehen auf der Platte, kämpften, schafften immer kürzer werden Rückstände. „Schade, da war einiges für uns drin“, so Müller, der sich einerseits über die Gesamtleistung der Mannschaft ärgerte, andererseits das Positive in der Aufholjagd nach der Pause sah: „Darauf lässt sich aufbauen.“

Heinz-G. Lützenberger