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Phasenweise ein sehr starkes Spiel

Es war der Höhepunkt der jüngsten Gevelsberger Jugendhandballtage, über die wir noch berichten werden: Bei der offiziellen Saisoneröffnung des Handball-Oberligisten HSG Gevelsberg-Silschede präsentierten sich die Gastgeber stark beim 25:32 (15:14) gegen Drittligist SG Schalksmühle-Halver.

Besonders in der ersten Halbzeit zeigte sich die HSG mit ihrem neuen Coach Jörg Müller deutlich verbessert im Vergleich zu den vorherigen Tests. Besonders die Deckungsarbeit gegen den Drittligisten freute Müller. „Man hat gesehen, was wir uns im Innenblock und generell im Abwehrverbund erarbeitet haben, das sah schon gut aus.“ Ein gut aufgelegter Torwart Patrick Huhn tat sein Übriges dazu, damit die Gastgeber sogar mit einer knappen Führung in die Pause gingen. Yannick Brockhaus erzielte mit der Halbzeitsirene den 15. Gevelsberger Treffer. In der mit etwa 250 Zuschauern gut besuchten Halle West sorgte der starke Auftritt des eigenen Teams zudem für eine glänzende Stimmung auf den Zuschauerrängen.

Einfache Fehler in Schwächephase

Die einzige Schwächephase erwischte die HSG Mitte der zweiten Halbzeit, als die Gäste, bei denen mit Tobias Fleischhauer und Dominic Luciano zwei alte Bekannte spielen, aus einem 18:18 ein 20:24 machten. Da unterliefen dem Gastgeber zu viele einfache Fehler im Angriff, woraus die SG gnadenlos Kapital schlug und einige Tempogegenstöße setzte. Dann fingen sich die Gevelsberger wieder und präsentierten sich bis zum Schlusspfiff ordentlich.

Mit Daniel Schrouven (ehemals RE Schwelm), Marvin Müller (Eintracht Hagen), Björn Wohlgemuth (Opladen) und Keeper Bastian Olschinka (Cronenberg) kamen alle vier Neuzugänge zum Einsatz.

Gästen fehlt geistige Frische

Die Gäste aus dem Sauerland haderten mit der fehlenden geistigen Frische der eigenen Spieler – allen voran im Spiel gegen den starken Rafael Dudczak am HSG-Kreis. In den letzten 20 Minuten kam Schalksmühle auch aus dem Rückraum über Kristian Eskericic und Lutz Weßeling zu vielen und ein bisschen zu leichten Toren. Dazu kam, dass Dominik Formella eine prima Vorstellung zwischen den Pfosten bot, die HSG am Ende vier Siebenmeter verwarf. So zog die SGSH im letzten Abschnitt des Spiels noch davon. Seinen Gesamteindruck in der Begegnung bewertete der Drittligist gleichwohl als durchwachsen.

Daniel Weller