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Kliche und Brockhaus bringen neue Qualität ins Spiel der HSG

In der Vergangenheit hat die HSG Gevelsberg-Silschede beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck meist gut ausgesehen. Auch beim Duell am Samstag machte der Tabellenletzte wieder ein durchaus ordentliches Spiel. Doch die Punkte blieben in Ostwestfalen. Die HSG Gevelsberg-Silschede unterlag mit 28:32 (14:15). Und Trainer Hans-Peter Müller konstatierte: „Am Ende haben uns ein paar Körner gefehlt, bis dahin haben wir ein gutes Spiel gemacht.“

Trotz der Niederlage, durch welche die HSG weiter die „Rote Laterne“ der Oberliga trägt, hatte die HSG auch Gutes zu vermelden. Kevin Kliche feierte nach längerer Verletzungspause ein starkes Comeback und zeigte sowohl in der Deckung als auch im Angriff seine Bedeutung für die Mannschaft. Wie erwartet zu seinem ersten Einsatz kam zudem Rückkehrer Yannick Brockhaus. Mit acht Toren feierte er ein sehr gutes Debüt. „Yannick hat ein klasse Spiel gemacht. Wir werden noch viel Freude mit ihm haben“, lobte Müller über den Neuzugang.

HSG hält lange Zeit gut mit

Beim TuS, gegen den die HSG zum Saisonauftakt noch klar gewonnen hatte, hielten die Gevelsberger lange Zeit gut mit. Nach gutem Start und schneller 4:2-Führung boten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. So blieb die Partie mit einigen Führungswechseln lange Zeit hoch spannend. Nach 45 Minuten führte die HSG mit 20:19, leistete sich in der Folge aber eine Schwächephase. Eine Überzahlsituation und drei Tempogegenstöße in Folge ließen die Gäste ungenutzt und gerieten so in Rückstand.

In der Schlussphase stellten die Gevelsberger bei zwei Treffern Rückstand auf offene Manndeckung um. Die Bielefelder nutzten die sich bietenden Räume und brachten den Heimsieg unter Dach und Fach. Hans-Peter Müller schaute unmittelbar nach dem Schlusspfiff aber schon wieder auf die kommenden Aufgaben. „Wir haben jetzt zwei wichtige Heimspiele, da wollen wir vier Punkte mitnehmen“, erklärte er vor den nächsten Partien gegen Augustdorf/Hövelhof und TuS Spenge, den Tabellenelften und -vierten.

Daniel Weller