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Klarer Sieg, beide Trainer zufrieden, gelungenes Comeback

HSG Gevelsberg-Silschede –
TuS Bommern 26:20 (15:8)

HSG Gevelsberg-Silschede: Scholz, Olschinka – Bekston (2), Still (1), Kliche (1), Daniel Schrouven (6/3), Lindemann (1), Christopher Schrouven (3), Wohlgemuth (3), Müller, Dudczak (2), Stippel (4), Breuker (1), Rauhaus (2).

Eine Spiel, ein Test, ein eindeutiges Ergebnis, zwei zufriedene Trainer. Gestern Abend behielt Handball-Oberligist HSG Gevelsberg-Silschede gegenüber dem Verbandsligisten TuS Bommern mit 26:20 (15:8) die Oberhand.

Der Gevelsberger Coach Norbert Gregorz zeigte aber auch auf, wo noch die Baustellen sind. „In der Abwehr haben wir sehr gut gestanden, daraus aber viel zu wenig gemacht“, sagte er nach dem Spiel. „Wir müssen aus solchen Situationen dringend mehr und erfolgreichere Tempogegenstöße kreieren.“

Besonders freut er sich, dass Christopher Schrouven nach über einjähriger Verletzungspause aufgrund seines zweiten Kreuzbandrisses ein gelungenes Comeback feierte. Die 37. Minute war gespielt, es war 21.24 Uhr, als Christopher Schrouven erstmals auf dem Feld und nicht als Strafwurf-Schütze eingriff. Nur eine Minute später erzielte er nach langer, langer Zeit seinen ersten Treffer aus dem Feld heraus. Das erste von drei Toren an dem Abend in der Halle West. Na ja, und weitere sechs Minute später kassierte er seine erste Zeitstrafe nach über einem Jahr. Ganz klar aber: Das Comeback ist gelungen, Christopfer Schrouven wusste sich ins Spiel einzubringen.

Möglicherweise müssen die Gevelsberger die gelungene Generalprobe mit einer Verletzung von Marvin Müller bezahlen. Zur Pause zwickte die Wade, leichte Dehnübungen waren angesagt. Doch zum Einsatz kam der Spieler in der zweiten Hälfte allerdings nicht mehr. Übrigens schonte Norbert Gregorz nach wie vor Tobias Fleischhauer ob seiner Schulterverletzung

Thorsten Stephan, einst unter anderem bei der HSG als Damen sowie als Interimstrainer des Oberligisten aktiv und mittlerweile im zweiten Jahr bei den Wittenern an der Seitenlinie verantwortlich: „Ich bin super zufrieden!“ Immerhin habe er auf etliche Stammkräfte verzichten müssen, Bommern habe quasi ohne halblinken Rückraum gespielt. „Wir hatten eine Schwäche-Phase ab der 22. Minute. Und eine Mannschaft wie Gevelsberg bestraft so etwas gnadenlos.“ Was Thorsten Stephan auch noch freute, dass die zweiten dreißig Minuten mit 12:11 an seine Mannen ging.

Text: Heinz-G. Lützenberger, Westf. Rundschau
Bild: Jens Pommerenke, airpictures.de

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