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In Augustdorf geht’s um vier Punkte

Es wird ernst im Kampf gegen den Abstieg aus der Handball-Oberliga. Am Samstagabend tritt die HSG Gevelsberg-Silschede als Tabellenvorletzter zum Vier-Punkte-Spiel bei der um zwei Plätze und drei Punkte besser platzierten HSG Augustdorf/Hövelhof an.

Die Gevelsberger können also den Abstand auf einen Zähler verkürzen. Augustdorf hat dagegen die Möglichkeit, sich mit einem Sieg vorerst akuter Abstiegssorgen zu entledigen. „Augustdorf steht nicht so sehr mit dem Rücken zur Wand wie wir und hat einige gute Ergebnisse zu Hause erzielt. Es wird ein kampfbetontes Spiel“, prognostiziert der Gevelsberger Coach Jörg Müller. Zwölf ihrer 14 Zähler holten die Augustdorfer in eigener Halle. Und die Bilanz der Gevelsberger sieht alles andere als gut aus. In den letzten drei Auswärtsspielen holten sie in der Witex-Halle keinen Punkt. 23:30, 19:25 und 21:22 hieß es da aus Sicht der Gevelsberger. Auch daheim stehen nur zwei Siege in vier Spielen für sie zu Buche.

Immerhin: Jörg Müller und seine Spieler haben gute Erinnerungen an das Hinspiel dieser Saison, das sie klar mit 24:19 gewannen. Die Partie Ende November wurde von der eigenen guten Deckungsleistung bestimmt. Die muss auch auswärts wieder die Grundlage für ein erfolgreiches Abschneiden sein. Doch auch der Gastgeber hat abwehrtaktisch einiges zu bieten, auf das sich die Gevelsberger einstellen müssen.

Holprige Vorbereitung
Für die Müller-Truppe verlief die Vorbereitung holprig. Durch zahlreiche Krankheitsfälle war der Kader während der dreiwöchigen Spielpause nie komplett, zuletzt musste das Team durch die Schließung der Halle West auf andere Möglichkeiten ausweichen. „Wir haben das Beste daraus gemacht und werden natürlich alles versuchen, um die zwei Punkte mitzunehmen“, blickt Müller positiv auf die kommende Begegnung. Im Testspiel beim Landesligisten HSG Hohenlimburg gab es ein 30:30.

Die Ostwestfalen haben am letzten Samstag vor dem Osterwochenende noch ein Pokalspiel gegen den Kreispokalsieger VfL Schlangen (Bezirksliga) absolviert. Letztendlich setzte sich der Gast aus der Senne mit 35:24 (13:15) durch, musste sich nach dem Rückstand zur Pause im zweiten Durchgang aber erheblich steigern, um die Oberhand zu behalten und die Qualifikation für den Westfalenpokal zu erreichen. Der hochmotivierte Kreispokalsieger machte seine Sache zunächst sehr gut. Augustdorf fand dagegen in den ersten 30 Minuten nicht die richtige Einstellung, wurde dann aber vom Trainer-Team in der Halbzeit wach gerüttelt.

Daniel Weller