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Huhn kommt an alte Stätte zurück

Es wird schon eine besondere Herausforderung für die HSG Gevelsberg-Silschede, wenn am Samstag zur Partie der Handball-Oberliga der HTV Sundwig-Westig in der Halle West gastiert. Gute wie schlechte Erinnerungen sind mit dem Duell verbunden.

Gut war, dass Gevelsberg im Heimspiel im vergangenen Februar gewann. Schlechte haben vor allem Leo Stippel und Björn Rauhaus diese Begegnung in Erinnerung. Beide HSG-Spieler wurden seinerzeit besonders malträtiert. Strafen blieben aus. Erst als Lars Henkels den derzeit verletzten Christopher Schrouven von den Beinen holte, sah der HTV-Spieler glatt „Rot“.
Sundwig besser als Tabellenplatz

Einer der Gevelsberger Helden von damals war Keeper Patrick Huhn. Der hat inzwischen die Seiten gewechselt, verhindert mittlerweile für den Tabellen-Elften die Gegentreffer. Für ihn wird es ein besonderes Wiedersehen in der Halle West, zumal Huhn seinem Team entscheidende Tipps zur Gevelsberger Mannschaften geben kann.

Das Heimspiel der vergangenen Saison ist indes kein Thema im Gevelsberger Lager. „Die Mannschaft ist nicht vergleichbar, sie hat sich verbessert“, so HSG-Trainer Jörg Müller. Vor allem imponiert ihm, wie breit der HTV-Kader mittlerweile aufgestellt ist. „Sundwig gehört eigentlich ins obere Tabellendrittel. Die Mannschaft ist erheblich stärker, als die Tabelle aussagt“, so Müller.
Keineswegs chancenlos

Vor allem die zuletzt als Haupttorschützen in Erscheinung getretenen Henkels, Frenzel, Schetters und Rosenbaum, dazu die Klein-Brüder Max und Christian sowie der Außenspieler Sideri genießen größten Respekt in Gevelsberg.

Somit dürfte klar sein, dass die gastgebende HSG als Außenseiter, keineswegs aber chancenlos in diese Begegnung gehen wird – zumal Jörg Müller den kompletten Kader zur Verfügung hat. Wenngleich ein leichte Erkältungswelle die Mannschaft erfasst hat. „Ich hoffe, das geht bis Samstag vorbei“, so Jörg Müller. Und: „Je länger wir mithalten können, umso größer ist für uns die Chance, zu punkten.“

Heinz-G. Lützenberger, WAZ