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HSG sammelt Selbstvertrauen für Topspiel

Die Damen der HSG Gevelsberg-Silschede bleiben in der Handball-Landesliga ungeschlagen und blicken nun auf das Topspiel gegen bei der HSG Hohenlimburg.

Gevelsberg.. HSG Gevelsberg-Silschede –
TVE Netphen II 25:13 (10:8)

HSG Gevelsberg-Silschede: Krupinski, Pander; E.Hark (10/5), J.Hark (4), Nicolaßen (2), Lorkowski (2), Gerzsenyi (2), N. Haar (2), Jansen (2), Nicolaßen (2), Römer, Meyer, Hanstein.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten in der ersten Halbzeit fuhren die Damen der HSG Gevelsberg-Silschede in der Handball-Landesliga einen nie gefährdeten Erfolg gegen den TVE Netphen II ein. Mit einem 25: 13 (10:8)- Sieg schaut die Mannschaft von Trainer Carsten Gerhartz nun gespannt auf die kommenden Wochen mit den Duellen gegen Hohenlimburg und dem Soester TV.

Im Spiel vor den richtungsweisenden Duellen mit den beiden anderen Topmannschaften der Liga benötigte die Gerhartz-Sieben eine lange Phase zur Gewöhnung an das mitunter unkonstruktive Spiel der Siegerländerinnen. In der Deckung fehlte der Zugriff, im eigenen Angriff war wenig Bewegung, und so kam es dazu, dass die Gäste aus Netphen zur Halbzeit nur mit zwei Treffern auf Distanz waren. Einer starken Kria Krupinski war es zu verdanken, dass es nicht sogar noch enger war. „Kria hat wirklich über die gesamte Spielzeit eine hervorragende Leistung gezeigt“, war auch Trainer Gerhartz nach dem Spiel voll des Lobes für seine Torfrau. Über den Rest des ersten Durchgangs sprach er dagegen nicht so gerne: „Das war mau, fast so schlecht wie gegen Wetter.“ Damals hatten die Gevelsbergerinnen ihren einzigen Punktverlust im aktuellen Saisonverlauf hinnehmen müssen.

In der Kabine war dann eine „freundliche Aufforderung“ (Gerhartz) vonnöten, um seine Spielerinnen wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Mit Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gastgeberinnen dann nicht wieder zu erkennen. Druck auf die gegnerische Deckung von jeder Position, variabel im Eins gegen Eins sowie im Zusammenspiel. Netphen hatte nicht mehr viel zuzulegen, die HSG baute den Vorsprung kontinuierlich aus. „Man muss aber auch sagen, dass Netphen der bisher schlechteste Gegner war“, relativiert Gerhartz die Leistungsexplosion seiner Mannschaft im zweiten Spielabschnitt.

Mi Hinblick auf die beiden kommenden Spiele erwartet die HSG tatsächlich ein ganz anderes Kaliber. Am Samstag steht für den aktuellen Tabellenzweiten das Topspiel gegen die bisher verlustpunktfreie HSG Hohenlimburg an. „Ich hoffe dass meine Spielerinnen dann ihr volles Potenzial abrufen können. Dieses ist auf allen Positionen vorhanden und wird gegen die schnellen und aggressiven Hohenlimburgerinnen gefordert sein.

Fabian Vogel, WAZ