News

HSG Gevelsberg-Silschede mitten im Abstiegskampf

Witten/Gevelsberg
Spätestens mit der Schlusssirene, als in der Handball-Oberliga die HSG Gevelsberg-Silschede ihr Heimspiel gegen den HTV Hemer verlor hatte, musste jeder und jedem klar sein: Die Mannschaft steckt im Abstiegskampf. Der anvisierte vierte Platz, der in dieser Gruppenphase zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt, ist nicht mehr zu erreichen. Theoretisch natürlich, aber die Leistung, die die Jungs um Trainer Sascha Šimec zeigten, passt dazu überhaupt nicht.

Dabei ist den Spielern nicht unbedingt ein Vorwurf zu machen. Die schlechte, weil zu kurze Vorbereitung in einer Zeit, die überdies durchzogen war mit großem Verletzungspech, macht sich bemerkbar. Das blinde Verständnis? Noch nicht vorhanden. Die athletischen Fähigkeiten? Ausbaufähig. Die Kondition? Ebenso ausbaufähig. „Uns fällt jetzt diese Vorbereitung vor die Füße“, sagt Sascha Šimec, der dies allerdings nicht als Entschuldigung für die Niederlagen und die schlechten Leistungen verstanden wissen will. Vielleicht erläutert es die aktuelle Situation. Nicht mehr und nicht weniger.

Und jetzt Bommern. Eigentlich eine der Mannschaften, die um Platz vier kämpfen. Doch mit dem jüngsten Spieltag scheint nicht mehr ausgemacht, dass Gladbeck, Soest und Hagen II die ersten drei Ränge unter sich ausmachen werden. Bommern besiegte die Volme­städter – ein Wachwechsel könnte hier stattgefunden haben. Gevelsberg ist also der klare Außenseiter, wenn am heutigen Freitagabend um 20.15 Uhr im Sportzentrum TuS Bommern am Bommerfelder

Ring 113 die Partie angepfiffen wird.

Zumal Gevelsberg weiterhin nicht mit dem kompletten Kader agieren kann. Beruflich sind Daniel Schrouven und Domagoj Golec verhindert, Christopher Fege und Sven Wulf sind angeschlagen . . .
Bericht: Heinz G. Lützenberger, Westf. Rundschau