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HSG Gevelsberg brennt auf Wiedergutmachung im Derby

Die HSG Gevelsberg will im Derby gegen den OSC Dortmund gewinnen. Das Team ist heiß nach der Auftaktpleite. Sebastian Breuker gibt sein Saison-Debüt.

Es ist ein Derby, ein Spiel mit einer gewissen Historie und gleichzeitig die Chance zur Wiedergutmachung, wenn die HSG Gevelsberg-Silschede am Samstagabend den OSC Dortmund in der Halle West begrüßt.

Ziemlich ernüchtert klang Jörg Müller, Trainer des Handball-Oberligisten HSG Gevelsberg-Silschede, nach dem verpatzten Auftakt beim Aufsteiger in Menninghüffen. „Wir haben jetzt direkt nach dem Spiel nicht das pure Selbstbewusstsein ausgestrahlt“ stellt er rückblickend fest.

Leistungsträger fehlen weiterhin
Die Gelegenheit, sich mit demselben zu präsentieren, bietet bereits der kommende Spieltag. Gegen Aufsteiger OSC Dortmund fehlen zwar mit Fleischhauer, Kliche und Schrouven noch immer drei Leistungsträger der Gevelsberger, dafür kehrt mit dem wurfgewaltigen Sebastian Breuker ein großer Hoffnungsträger zurück. Der Linkshänder hat seinen Fingerbruch auskuriert und wird der HSG helfen, die aggressive und agile OSC-Deckung vor Probleme zu stellen.

„Wir müssen deutlich agiler, deutlich variabler im Angriff auftreten“ fordert Müller von seiner Mannschaft. Da hilft die Rückkehr von Breuker natürlich sehr. Mit 140 Toren war er in der vergangenen Saison Gevelsbergs gefährlichster Spieler. Den Gegner haben die Gevelsberger bei deren Oberliga-Debüt beobachtet und waren beeindruckt. „Das ist ein gutes Kollektiv, vor allem Philipp Schürmann auf der Mitte zieht geschickt die Fäden“ kennt Trainer Jörg Müller den Gegner ganz genau.

Gute Erinnerungen an den OSC
Die im ersten Spiel personell gebeutelten Dortmunder werden wahrscheinlich wieder auf Wulf und Torwart Zielony zurückgreifen können. Auch ohne die beiden Stammspieler präsentierten sich die Dortmunder laut Müller „als absolut oberligatauglich.“ Trotz allem traut er seiner Mannschaft einen Erfolg gegen den Aufsteiger zu, die nötigen Konzepte und Möglichkeiten um vor allem die offensive Deckung der Gäste zu knacken hat seine Mannschaft.

In guter Erinnerung ist den Gevelsbergern wahrscheinlich das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften geblieben. Damals siegte die HSG in Dortmund und machte den Oberliga-Aufstieg so gut wie perfekt. Müller erwartet nicht nur deshalb eine volle Halle und „die laute Unterstützung unserer Fans.“

Fabian Vogel, WAZ