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HSG-Frauen aus Gevelsberg chancenlos

Gevelsberg.  Darum verkaufen sich die Gevelsberger Handballerinnen gegen einen Liga-Favoriten unter Wert.

Der Auftakt in die Saison der Handball-Verbandsliga ist den Frauen der HSG Gevelsberg-Silschede misslungen. In eigener Halle kassierte die Mannschaft eine deutliche 13:23 (5:10)-Niederlage gegen den HSC Haltern-Sythen. Die Gäste kamen als eines der Topteams in die Halle West und untermauerten ihre Favoritenstellung von Anfang an.

Neun Minuten musste die HSG auf ihr erstes Tor warten, nach zwölf Minuten fiel das Ergebnis mit 1:6 bereits deutlich zugunsten des HSC aus. Zusätzlich mussten die Gevelsbergerinnen noch eine umstrittene Rote Karte gegen Tine Hausherr hinnehmen, da es Irritationen bezüglich der Spielberechtigung gab.

Unter Wert verkauft

Die Mannschaft von Uli Müller brachte sich über die komplette Spieldauer mit etlichen Fehler ohne Not selbst in Bedrängnis. Defensiv machten sie es gegen den aufgebauten Angriff der Gäste ordentlich, ein Großteil der Gegentore basierte auf Gegenstößen, welche die HSG selbst zu verschulden hatte. „Das waren von uns viel zu viele unbedrängte Fehler, dadurch haben wir es dem Gegner zu leicht gemacht“, befand Müller nach dem Spiel. Das Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Die Unsicherheiten gegen die teils offensive Deckung des HSC konnten die Gastgeberinnen nicht abstellen, auch fünf Treffer von Eva Hark in Durchgang zwei änderten nichts am Spielverlauf. „Wir haben uns heute ganz klar unter Wert verkauft“, lautete Müllers Fazit, der den Blick nach vorne richtete. „Wir können es deutlich besser und werden das auch zeigen.“

Der Überblick

HSG Gevelsberg-Silschede: Pander, Krupinski – E. Hark 6, Hanstein, Kastel je 2, Meyer 1, Kling, Oberbossel je 1/1, Römer, Haar, Jansen, Hausherr.

 

Bericht: Daniel Weller, Westfalenpost

Foto: Jens Pommerenke / AirPictures

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