HSG-Damen unterliegen knapp
Trotz einer starken Leistung mussten sich die Damen der HSG Gevelsberg-Silschede in der Landesliga dem ungeschlagenen Spitzenreiter von der HSG Hohenlimburg denkbar knapp mit einem Tor geschlagen geben.
HSG Hohenlimburg –
HSG Gevelsberg-Sil. 23:22 (10:10)
HSG Gevelsberg-Silschede: Pander, Krupinski; N. Haar 6/2, Gerzsenyi 5, E. Hark 4/2, Lorkowski 3, Nicolaßen 2, J. Hark, Hanstein je 1, Römer, B. Haar, Meyer, Jansen, Mirbach.
In einem dramatischen Spitzenspiel musste sich die HSG Gevelsberg-Silschede mit 22:23 (10:10) der HSG Hohenlimburg knapp geschlagen geben.
Im Duell des Tabellenersten gegen den Zweiten zeigten beide Teams ein Duell auf Augenhöhe und machten mit einer hochklassigen Partie Werbung für den Damenhandball. Mit den Gastgeberinnen setzte sich am Ende das glücklichere Team durch, Hohenlimburg bleibt somit weiter verlustpunktfrei an der Spitze. „Dieses Spiel hat keinen Sieger verdient gehabt, ein Remis wäre gerecht gewesen“, lautete das Fazit vom Gevelsberger Coach Carsten Gerhartz.
Enges Spiel über gesamte Spielzeit
Sein Team legte einen guten Start hin, dominierte die Anfangsviertelstunde und ging verdient in Führung. Dass auch die Gastgeberinnen über eine enorme Qualität verfügen, zeigten sie bis zur Pause, als sie die Partie wieder ausglichen. Auch im zweiten Durchgang waren es die Gevelsbergerinnen, die sich zunächst leicht absetzten. Wieder fand Hohenlimburg die passende Antwort. In den letzten zehn Minuten wogte das Spiel hin und her, kein Team zog auf mehr als einen Treffer weg. Zuvor verpassten es die Gäste durch einige ausgelassene Chancen im Spielverlauf, sich ein Polster zu verschaffen.
Die Hohenlimburgerinnen waren in den Schlussminuten das glücklichere Team, konnten sich zudem auf ihre starke Torfrau verlassen. Gevelsberg steckte nie auf, musste aber einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen verkraften, ebenso im letzten Angriff, als sie nicht mehr zu einer guten Abschlussmöglichkeit kamen. So stand unterm Strich trotz starker Leistung die unglückliche erste Saisonniederlage. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben, ein Punkt wäre verdient. Am Ende kam einiges an Pech zusammen, deswegen hat es leider nicht gereicht“, so Gerhartz nach der Partie.
Drei Punkte Rückstand
Durch die erste Niederlage in der laufenden Saison beträgt der Rückstand der Gerhartz-Sieben nun drei Punkte auf Hohenlimburg. Auch der Soester TV, dritte Mannschaft an der Tabellenspitze, konnte am Wochenende sein Spiel gewinnen und steht vor dem direkten Duell am kommenden Wochenende einen Punkt vor der HSG. Der Tabellenvierte aus Bösperde rangiert fünf Punkte hinter dem Führungstrio.
Daniel Weller, derwesten.de