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Heimstärke lässt Voerde besiegen

Die HSG Gevelsberg-Silschede stellte beim 28:24 (16:13) im Lokalderby der Handball-Bezirksliga gegen die TG Voerde einmal mehr ihre Heimstärke unter Beweis. Die Ennepetaler verlieren mit der Niederlage den zweiten Platz an TS Evingsen, der gleichzeitig bei der HSG Hohenlimburg II gewann.

Keeper Lache in bestechender Form

Die Gevelsberger zeigten eine klare Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen. Defensiv standen sie kompakt, dazu erwischte Keeper Basti Lache einen wahren Sahnetag. Auch im Angriff wussten wie zu überzeugen, leisteten sich wenige leichte Fehler und spielten ihre Angriffe geduldig aus. Die Voerder haderten mit ihrer schwachen Chancenverwertung. Alleine von der Siebenmeterlinie ließen sie etliche Möglichkeiten liegen, gleich sechs verschiedene Spieler scheiterten mit ihren Versuchen an Lache, wodurch sie sich immer wieder selbst um die Chance brachten, das Spiel zu drehen.

Starker Schlussspurt der HSG

Beide Teams lieferten sich ein enges Spiel, in dem die HSG über weite Strecken in Führung lag. Janis Thomzig glich knapp fünf Minuten vor dem Ende für die TGV zum 24:24 aus. Die Gevelsberger fanden die passenden Antworten und erzielten mit einem starken Schlussspurt die letzten vier Treffer zum verdienten Erfolg. Auch die Voerder überzeugten kämpferisch, scheiterten aber an ihren etlichen vergebenen freien Würfen.

HSG-Trainer Carsten Jekel war nach dem Abpfiff sehr zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. „Das war eine sehr gute Leistung. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, so seine Analyse. Sein Pendant Kai Henning zeigte sich nach der Begegnung als fairer Verlierer. „Glückwunsch an Gevelsberg, sie haben das gut gemacht. Wir haben einfach deutlich zu viel liegen lassen. Für uns heißt es jetzt Mund abputzen und weiter machen.“

Text: Daniel Weller, Westf. Rundschau
Bild: Archiv

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