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Gevelsberg spielt für Olschinka

Zum vorletzten Heimspiel kommt der abstiegsgefährdete Vorletzte HSV Plettenberg-Werdohl um Trainer Kai Henning.

Noch zwei Spiele, zweimal vor heimischem Publikum. Einen schönen Abschied, das will Handball-Verbandsligist HSG Gevelsberg-Silschede seinen Freunden und Fans bieten. Überdies wird es am Samstag (19.15 Uhr) ein „knüppelhartes Spiel“, so schätzt HSG-Trainer Sascha Šimec die Situation vor dem Anpfiff gegen HSV Plettenberg-Werdohl ein. Denn der Vorletzte um Trainer Kai Henning muss gewinnen, um eine Chance auf den Liga-Erhalt zu bewahren.

Andererseits will Gevelsberg keine Geschenke verteilen. Wird es auch nicht. Denn irgendwie wird die Mannschaft für den scheidenden Keeper Bastian Olschinka spielen. Er wechselt zum Liga-Konkurrenten Teutonia Riemke, die ebenso abstiegsgefährdet ist – bei zwei Punkten und einem Rang besser als die Sauerländer. „Wir sind es Basti schuldig, dass wir mit dafür sorgen, dass er in der kommenden Saison in der Verbandsliga spielt“, so Šimec.

Chance für die Youngster

Allerdings sind die personellen Voraussetzungen beim Gastgeber alles andere als gut. Šimec: „Das ist eine Situation, die ich mit Marco Luciano und Dirk Bock so noch nie erlebt habe.“ Es macht sich der dünne Kader bemerkbar, die HSG muss der intensiven und der erfolgereichen Konsolidierung Tribut zollen. „Anfang der Woche hatten wir nur fünf Spieler beim Training“, so Sascha Šimec. Nur gut, dass hin und wieder A-Jugendliche beim Training aushelfen. Namentlich Pascal Schinke und Finn Steinbach. Beide erhalten als Lohn Einsatzzeiten gegen Plettenberg. „Das soll auch eine Signalwirkung, ein Ansporn für unsere Jugend sein“, unterstreicht Sascha Šimec.

Dagegen sind mehr als fraglich die Einsätze der grippig geschwächten Christopher Fege und Christopher Schrouven. Mit Nasenbeinbruch wird Daniel Schrouven nicht spielen. Als Stand-bye stehen immerhin Marco Luciano und Björn Wohlgemuth zur Verfügung. Klar ist, dass trotz dieser Bedingungen Gevelsberg alles für den Sieg geben wird.

Bericht: Heinz G. Lützenberger
Bild: Jens Pommerenke, airpictures.de

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