Gevelsberg konzentriert sich nach Sieg in Loxten aufs Abstiegs-Finale
Am Samstag über 1.000 ZuschauerGevelsberg hofft auf mehr als tausend Zuschauer, die die Mannschaft nach vorne peitschen soll und mit helfen, die Oberliga zu halten. Sie sollen helfen, dass Gevelsberg weiterhin die zuletzt gezeigten Leistungen abrufen kann. Da war in Loxten einmal mehr Marian Stratenschulte, der über sich hinaus wachsen konnte und zehn Treffer erzielt. Stark auch Kevin Kliche, der die Abwehr zusammen hielt, Löcher in der gegnerischen Abwehr reißen und sich mit drei Treffern in die Torschützenliste eintragen konnte.
Zur Überraschung vieler war Fabian Kling mit von der Partie. Die Virus-Erkrankung schien ihn nicht geschwächt zu haben. Im Gegenteil: „Flitzer“ machte seinem Spitznamen alle Ehre. Er war mit ein Garant fürs schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff – meist in effektiver Zusammenarbeit mit Keeper Patrick Huhn, der einmal mehr einen hervorragenden Tag zwischen den Pfosten erwischte. Überdies kamen die Stärken von Kling zu Geltung, die ihn als Links-Außen ausmachen. „Er kam aus der Ecke gut reingeflogen“, lobt Müller.
Björn Rauhaus bleibt cool
Besonderen Anteil an dem Erfolg hatte Björn Bauhaus – obwohl er nach zehn Minuten einen Schlag ins Gesicht bekam, Sekunden lang liegen blieb, schließlich Minuten lang Wange, Jochbein und Nase kühlen musste. Müller schaffte es überdies durch gute und intensives Zureden, den HSG-Regisseur insgesamt abzukühlen. „Er hat sich in der Folgezeit nicht provozieren lassen“, so Hans-Peter Müller. „Das hat unserem Spiel gut getan.“
All’ das und noch viel mehr hat dazu geführt, dass die Gäste aus Gevelsberg eine schnelle 3:0-Führung erspielt hatten. Lediglich kurz vor dem Seitenwechsel kam Loxten zu einem Ausgleich. Das war es aber auch schon.
Heinz-G. Lützenberger