Gevelsberg ist wieder komplett
In der Handball-Oberliga gibt es für die HSG Gevelsberg-Silschede keine leichten Spiele. Aber das Gastspiel am ungewohnten Sonntag (17.30 Uhr) beim HTV Sundwig-Westig dürfte mit zu den schwersten der Saison zählen. „Eine Mannschaft, die uns grundsätzlich überlegen ist“, so HSG-Trainer Jörg Müller.
Allerdings hat das Hinspiel gezeigt, dass die Hemeraner mit starker Abwehr mit starkem Keeper besiegt werden können. Da können sich klasse HTV-Spieler wie Kreisläufer Lars Henkels, Außen Alessio Sideri oder die Rückraumspieler Max Klein und Marvin Rosian schon die Zähne ausbeißen.
Starke Defensive ist wichtig
Und daraus resultiert auch das erklärte Ziel, dass „wir etwas mitnehmen wollen“, so der Gevelsberger Trainer. Heißt, dass mindestens ein Remis herausspringen soll. Gibt es mehr, also einen Sieg, dann würde Gevelsberg die Gastgeber in der Tabelle sogar überholen. Doch davon will Jörg Müller („Lassen wir die Tabelle mal außen vor.“) nichts wissen.
Schließlich schätzt Müller Sundwig-Westig erheblich stärker ein, als es die Tabelle aussagt. „Die gehören eigentlich weiter nach oben hin“, so der HSG-Trainer. So habe der sonntägliche Gastgeber im Laufe der bereits einiges unnötig liegen gelassen. Ein grund wohl auch, dass beim Training in Hemer, so heißt es, derzeit ein schärferer Wind wehe. Es gilt, einiges wieder gut zu machen. Das ist Sundwig-Westig bisher allerdings nur teilweise gelungen. Die letzten beiden Spiel gingen verloren, der HTV kassierte mal 33 (Nordhemmern), mal 36 (Loxten) Gegentreffer. das zeugt von einer Abwehr, die ausgesprochen anfällig sein kann. Aber: „Da könnte eine Trotzreaktion kommen, die wir zu spüren kriegen“, warnt Müller.
Übrigens steht Müller wieder der komplette Kader zur Verfügung. Also auch Sebastian Breuker – wenngleich er noch nicht die Luft für die gesanten 60 Minuten hat.
Text: Heinz-G. Lützenberger, Westf. Rundschau
Bild: Jens Pommerenke, airpictures.de
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