Gevelsberg gut erholt nach Loxten
Mittlerweile haben die Spieler eine aktive Regenerationsphase hinter sich, zudem die intensive Vorbereitung auf das samstägliche Spiel. Vor allem Rückraumspieler Björn Rauhaus durfte es an den ersten beiden Trainingstagen der Woche besonders gemächlich angehen. Aus dem Spiel gegen Sundwig hat er einen schmerzhaften Pferdekuss gegen den Oberschenkel mitgenommen – zu den weiteren Hieben, die er im Gesicht und am Hals einstecken musste. Der „Kuss“ erwischte ihn zu allem Überfluss genau an der Stelle, an der er eine Muskelprellung bereits eine Woche zuvor in Nordhemmern erlitt.
„Er und alle anderen sind wieder fit, sind bereit für Loxten“, so Jörg Müller. Und gut vorbereitet bedeutet, dass vor allem die Spieler auf die starke Abwehr eingestellt sind. „Beide Systeme spielt Loxten fast zur Perfektion“, weiß Müller im Hinblick auf die 6:0-Deckung sowie das 5:1-System mit einem vorgezogenen Spieler.
Noch schlecht in Erinnerung ist das Hinspiel, als Gevelsberg große Probleme mit dem defensiven Verbund der Spieler aus Versmold hatten. Das und ein Fehlerfestival sorgten für die 24:28-Niederlage im vergangenen Oktober. Mittlerweile haben sich die Gevelsberger stetig verbessert. Die Leistungskurve zeigt eindeutig nach oben. Allein über die volle Distanz einer Begegnung vermögen die HSG-Spieler es noch nicht, das Niveau so hoch zu halten.
Heinz-G. Lützenberger