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Gevelsberg gelingt ein Rekord-Sieg

Nach einem wahren Feuerwerk besiegte in der Handball-Landesliga der Frauen die HSG Gevelsberg-Silschede mit 39:11 (14:6) die DJK SG Bösperde.

Nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen wollten die Gevelsbergerinnen eine Reaktion zeigen und zurück in die Erfolgsspur. „Das ist uns mit dem klaren Sieg eindrucksvoll gelungen. Wir wollten ein Zeichen setzen. Das haben wir gemacht“, freute sich Coach Thorsten Stephan über den starken Auftritt seiner Mannschaft.

Den Gevelsbergeinnen ist damit der höchste Erfolg der laufenden Landesliga-Saison aller Mannschaften und aller Spiele gelungen – ein Rekord-Sieg. Dabei stellt die HSG mit den 39 erzielten Treffern bisher die Sieger-Mannschaft mit den meisten Toren.

Deckung legt den Grundstein
Den Grundstein für den Sieg legten sie mit einer aggressiven Deckung, die dem Gegner keine Möglichkeit zur Entfaltung gab. Dadurch kamen die schnellen Gastgeberinnen immer wieder zu einfachen Toren nach Tempogegenstößen. Auch die Torhüterinnen Kria Krupinski und Sinah Pander zeigten über jeweils 30 Minuten eine sehr gute Vorstellung. Besonders nach der Pause nahmen sie die Gäste förmlich auseinander. Denen unterliefen deutlich zu viele Fehler im Angriff, angesichts des klaren Rückstandes gingen die Köpfe der Gästespielerinnen gegen Ende des Spiels nach unten. Die HSG zeigte sich unerbittlich und lief einen Konter nach dem anderen.

Einmal mehr herausragend aus einer geschlossen guten Mannschaftsleistung präsentierte sich Nadine Hartmann. Die Gäste aus dem Sauerland vermochten kein probates Mittel einzusetzen, um die Kreise der schnellen und ballsicheren HSG-Spielerin einzuengen. Hartmann wurde zwar nach der Pause in Manndeckung genommen, doch blieben die Gevelsbergerin und die Mannschaft davon unbeeindruckt. Hartmann erzielte elf Treffer, irgendwie kam es einem vor, als wäre sie eine Spielerin von einem anderen Stern.

Unterm Strich stand der deutlich und auch in der Höhe verdiente Erfolg, welcher der Gevelsberger HSG ordentlich Selbstvertrauen für das Spitzenspiel beim Tabellenführer HSG Lüdenscheid am kommenden Sonntag gibt.

Daniel Weller