Gevelsberg erreicht ein Formtief
Bisher gezeigte gute Frühform war schon fast unheimlich. HSG fällt in ein übliches Loch während einer Saison-Vorbereitung. Donnerstag geht es weiter.
Na also, möchte man ausrufen, es geht doch. Der Handball-Oberligist HSG Gevelsberg-Silschede, der bisher eine schon fast unheimliche Frühform während der Vorbereitung zeigte, hat ein Formtief erreicht. Beim Turnier der DJK Adler Königshof war Trainer Norbert Gregorz einerseits weder mit Ergebnissen noch den Leistungen zufrieden. Andererseits kann er sehr gut damit leben, dass es diesmal eher miserabel gelaufen ist. „Wir sind auf dem Boden der Tatsachen. Wir haben uns geerdet“, zeigt Gregorz den positiven Aspekt auf.
Somit ist es halb so wild, dass Gevelsberg gegen den Nordrhein-Regionalligisten (die Klasse ist vergleichbar mit der westfälischen Oberliga) Adler Königshof sowie gegen die Gastgeber-Reserve aus der Niederrhein-Verbandsliga verlor. Zunächst mit 9:13, dann mit 12:13 – bei einer Spielzeit von einer halben Stunde. Es ist halt das übliche Tief, was in fast jeder Vorbereitung eine Mannschaft ereilt. Da werden die Beine zu schwer. Immerhin gab es gegen den Nordrhein-Regionalligisten Homberg einen 13:12-Erfolg.
Donnerstag kommt TuS Bommern
Wechselnd gut beziehungsweise schlecht war der Auftritt der Gevelsberger, die ohne Stippel, Rauhaus und Fleischhauer spielen mussten. Teils stimmte das Abwehrverhalten nicht, damit fehlte auch der vernünftige Zug nach vorn. Dann klappte es auch wenig am gegnerischen Kreis. Als der aus dem Urlaub zurück gekehrte Dudczak am Kreis eingriff, wurde es deutlich besser. Immerhin ist die Stimmung in der Mannschaft ausgezeichnet. Das zeigte sich am gestrigen Sonntag beim „HSG-Familientag“ am Beyenburger Stausee.
Am Donnerstag wird weiter getestet. Um 20.30 Uhr gastiert Verbandsligist TuS Bommern um Trainer Thorsten Stephan in der Gevelsberger Halle West.
Text: Heinz-G. Lützenberger, Westf. Rundschau
Bild: Biene Hagel
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