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Gevelsberg erhält gute Noten von Jörg Müller für die Trainingsarbeit

Die Karnevals-Pause hat dem Handball-Oberligisten HSG Gevelsberg-Silschede gut getan. Das hat sich im Training gezeigt. Ob sich dies denn auch in der Meisterschaft widerspiegeln wird, muss der Samstagabend unter Beweis stellen, wenn um 19.15 Uhr der HTV Sundwig-Westig in der Halle West gastiert.

Die Mannschaft hat gut gearbeitet – so bestätigt dies HSG-Trainer Jörg Müller. Tobias Spiegelberg, die kurzfristig Neuerwerbung, hat sich bislang gut eingefügt. Müller lobt, dass der 20-Jährige eine gute Alternative für den Rückraum, aber auch für die Abwehr sein wird. Müller: „Für seine Jugend hat Tobias bereits eine enorm starke Übersicht. Er weiß auch die Kreisläufer prima einzusetzen.“

Automatismen greifen
Überhaupt sieht Müller seine Schützlinge auf gutem Weg, attestiert er weitere Verbesserungen. Die Automatismen werden besser, Angriffe werden kaum noch kopflos abgeschlossen, werden kombiniert zuende gespielt – auch dank eines Tobias Spiegelberg. Dazu deutet sich ein schneller Heilungsprozess von Björn Wohlgemuth an. Nach seiner Impressionsfraktur im Knie wird er alsbald wieder am Training teilnehmen können.

Alles gute Nachrichten, die die Gevelsberger in ihrer prekären Lage gut gebrauchen können. Immerhin gilt es, in diesem Kalenderjahr endlich die ersten Punkte einzufahren. Die Chance dazu besteht. „Bereits in Nordhemmern haben wir vergleichsweise stabil gespielt, haben einen Schritt nach vorne gemacht“, so Müller. Außerdem sei seine Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel in Sundwig, wo es eine 23:31-Klatsche gab, nicht mehr wieder zu erkennen. Die Zuversicht wird groß geschrieben.

Hartes Stück Arbeit
Allerdings weiß Müller auch, dass es am Samstagabend „ein hartes Stück Arbeit wird“. Denn Sundwig hat gerade in den letzten Spielen gezeigt, „dass das Team in die Oberliga gehört und nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird“, so Müller. Gevelsberg erwartet mit den Sauerländern eine ausgeglichen starke Mannschaft – und eine größere Schar an HTV-Fans.

Es ist also angerichtet für einen großen Handball-Abend, der aus Gevelsberger Sicht gerne mit einem Happy-End mit zwei gewonnenen Punkten enden darf.

Heinz-G. Lützenberger