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Gevelsberg das letzte Mal daheim

„Auf Wiedersehen“ in der neuen, der sechsten Oberliga-Saison heißt es am Samstagabend, wenn um 18 Uhr das letzte Heimspiel der HSG Gevelsberg-Silschede angepfiffen wird.

HSG Gevelsberg-Silschede –
Augustdorf-Hövelhof Sa., 18 Uhr

HSG Gevelsberg-Silschede: Zehnter mit 21:27 Pkt (10 Siege, 1 Remis, 13 Niederlagen; 591:666 Tore).
HSG Augustdorf-Hövelhof: Elfter mit 20:28 Pkt (9 Siege, 2 Remis, 13 Niederlagen; 659:676 Tore).
Hinspiel: Gevelsberg gewinnt 29:28.
Wo: Halle West.

Eine ungewohnte Zeit, ein ungewohntes Gefühl mit dem die HSG Gevelsberg-Silschede in das letzte Heimspiel der laufenden Saison in der Handball-Oberliga geht. Am Samstag, um 18 Uhr, sind die Mannen um den scheidenden Trainer Jörg Müller völlig vom Druck befreit, haben sie den Klassenerhalt – selbst, wenn drei Mannschaften absteigen müssten – gesichert. Die Gäste HSG Augustdorf-Hövelhof müssen gewinnen, wollen sie alle Rest-Zweifel am Klassenerhalt beseitigen.

Die Situation für die Ostwestfalen ist vergleichsweise komfortabel. Als Viertletzter haben sie drei Punkte Vorsprung auf den Drittletzten Mennighüffen – bei noch zwei Spieltagen. Allerdings ist das direkte Duell verloren gegangen, so dass Augustdorf zwei Punkte braucht, um völlig sicher zu sein. „So werden sie auch bei uns auftreten, mit dem festen Willen zu siegen“, ist sich daher Jörg Müller sicher. Und: „Augustdorf hat starke Spieler, eigentlich gehört die Mannschaft ins Tabellen-Mittelfeld.“ Insbesondere denkt Müller an Felix Bahrenberg, Patrick Pristes oder Matthias Struck, die alleine eine Begegnung entscheiden können. „Augustdorf muss vorlegen, weil die Dritte Liga erst um 19 Uhr spielt“, weist Müller auf einen weiteren Umstand hin, warum Augustdorf alles geben muss.

Kader wie gegen Loxten

Müller kann auf seinen kompletten Kader nur fast zurückgreifen. Ihm steht das Personal zur Verfügung, das gegen Loxten den wichtigen Punkte zum Klassenerhalt geschafft hat. Also ohne Daniel Schrouven, mit einem angeschlagenen Sebastian Breuker.

Insgesamt gehen Gevelsberg und Jörg Müller zuversichtlich in diese Partie. Zumal der Trainer gegen die Ostwestfalen noch nicht verloren hat. Drei Spiele, drei Siege gab es in seiner Amtszeit. In der vergangenen Saison mit dem 24:19 daheim und 23:18 in Augustdorf sowie im Hinspiel mit dem 29:28. Das darf gerne so bleiben.

Schrouven-Einsatz kein Thema

Kein Thema ist übrigens Christopher Schrouven, der ob seines Kreuzbandrisses in der Vorbereitung in der laufenden Saison kein Spiel absolvieren konnte. „Das Risiko wäre zu groß, er wird nicht dabei sein“, so Müller. Schrouven selbst glaubt, dass er in etwa drei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Zur kommenden Saison 2017/2018 will er für die HSG wieder voll angreifen. Derzeit befindet er sich noch im Aufbautraining.

Text: Heinz-G. Lützenberger, Westf. Rundschau
Bild: Jens Pommerenke, airpictures.de

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