Gevelsberg beklagt Verletzung von Fleischhauer
Ausgerechnet Tobias Fleischhauer. Ausgerechnet jetzt. Unter einem schlechten Stern steht die aktuelle Vorbereitung des Handball-Oberligisten HSG Gevelsberg-Silschede auf die fünfte Saison in der Beletage Westfalens. Zwei bis drei Monate wird das Eigengewächs fehlen. Der Rückkehrer von der SG Schalksmühle-Halver zog sich eine schwere Verletzung der Adduktoren zu. Vermutlich beim Turnier in Hohenlimburg am vorherigen Wochenende.
Damit werden Trainer Jörg Müller gleich vier Stammkräfte und Leistungsträger zu Saisonstart fehlen. Denn die ersten Spiele wird er auch ohne Christopher Schrouven, Sebastian Breuker und Kevin Kliche disponieren müssen. Schrouven erlitt einen Kreuzbandriss im linken Knie und wird die gesamte Saison kein Thema sein. Breuker erlitt einen Fingerbruch, ist mittlerweile operiert und wird einige Wochen fehlen. Kliche ist gerade an der Schulter operiert worden. Auch beim Kreisläufer wird es Wochen dauern, ehe er wieder dabei sein kann. Und nun Fleischhauer.
Fehlstart wäre nicht neu
Somit droht den Gevelsbergern ein schlimmer, punktfreier Fehlstart. Doch dies wäre für die stets abstiegsgefährdete Mannschaft nicht neu. Allein in der vergangenen Saison dauerte es bis zum achten Spieltag, ehe der erste Saisonsieg (31:27 daheim gegen Jöllenbeck) erzielt war. In der Saison 2014/2015 war es übrigens der siebte Spieltag, der den ersten Saisonsieg brachte (27:26 bei Eintracht Hagen II). Den ersten Sieg am zweiten Spieltag gab es in 2013/2014 (28:26 daheim gegen Bergkamen) und in der Premierensaison 2012/2013 am fünfte Spieltag (36:20 in Menden).
Heinz-G. Lützenberger