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Gevelsberg beim erstarkten Menden zu Gast

Keine Frage: Der Sieg am vergangenen Samstag hat gut getan – zumal es für die HSG Gevelsberg-Silschede der erste Sieg der laufenden Saison in der Handball-Oberliga war. Jetzt gilt es, diese aufstrebende Form zu konservieren – und das wird beim Gastspiel bei der HSG Menden-Lendringsen ausgesprochen schwierig.

Allerdings sind die personellen Voraussetzungen bei den Gevelsbergern ganz gut. Zum einen hat sich Rückkehrer Tobias Fleischhauer als enorme und wichtige Verstärkung erwiesen. Ferner kann Gevelsbergs Trainer Jörg Müller („Die Stimmung ist gut, aber nicht euphorisch. Die Jungs wissen den Erfolg gegen Jöllenbeck richtig einzuschätzen.“) wieder mit Kreisläufer und Kämpferherz Kevin Kliche rechnen. Er ist aus seinem Urlaub zurück und wird am Kreis eine wichtige und unberechenbare Alternative zu Rafael Dudczak und Fabian Kling darstellen – wobei sich „Flitzer“ Kling durch diese Personalie auf seine Aufgabe als Außenspieler konzentrieren könnte. Dazu kann Kliche als Abwehrrecke eine wichtige Rolle einnehmen.

Nicht ins Spiel kommen lassen
Gevelsberg gastiert bei den ambitionierten Sauerländern in einer Phase, in der sie selbst im Aufwind sind, allerdings auch der ambitionierte Gastgeber – der unter den ersten Fünf der Liga am Ende der Saison landen möchte. Denn nach einer Negativserie gab es bei Neuling Ferndorf II einen Sieg – und ein Aufatmen. Diese Wende wollen die Mannen um Trainer Micky Reiners, der seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte, untermauern.Allerdings weiß Gevelsbergs Trainer Jörg Müller auch um die Gefährlichkeit der Gäste. Insbesondere der starke Rückraum mit Florian Bußmeier, Tom Schneider und Marcel Voler genießt größten Respekt. „Wir dürfen Menden nicht ins Spiel kommen lassen“, so Müller, der aus der stabilen Abwehrformation im 6-0-System agieren lassen will

Heinz-G. Lützenberger