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Furiose Achterbahnfahrt für Damen der HSG Gevelsberg

Die Damen der HSG Gevelsberg/Silschede kommen in der Handball-Verbandsliga immer besser in Fahrt. Nach schwachem Saisonstart feierte die Mannschaft von Trainer Uli Müller nun schon den zweiten Sieg in Serie beim 32:26-Erfolg gegen die HSG Hohenlimburg.

Es war eine wahre Achterbahnfahrt für Trainer Uli Müller und seine Spielerinnen. Sie kamen mit viel Schwung ins Spiel, lagen früh mit 5:2 (9.) in Führung. Das Ergebnis brachte jedoch nicht die erhoffte Sicherheit, die Gastgeberinnen drehten das Spiel binnen fünf Minuten zu ihren Gunsten.

21 Tore in der zweiten Halbzeit

Auffällig war, dass die Gevelsbergerinnen zwar spielerisch durchaus gefielen, es ihnen aber nicht gelang, den nötigen Druck auf die Deckung des Gegners auszuüben. Ohne Zug zum Tor nahmen sie schlechte Würfe, welche die gastgebende HSG zu einer scheinbar beruhigenden Führung nutzte. In der 37. Minuten sah es beim Stand von 15:22 aus Müllers Sicht nach der dritten Saisonniederlage im vierten Spiel aus.

Was folgte war ein furioses Comeback der HSG. Defensiv standen sie plötzlich kompakt, auf der anderen Seite überrannten die Gevelsbergerinnen die Hohenlimburgerinnen mit einer effektiven ersten und zweiten Welle und legten einen 14:2-Lauf hin. Mit 21 eigenen Toren spielten sie eine beeindruckende zweite Halbzeit, das Spiel war bereits Minuten vor dem Abpfiff entschieden.

„Wir haben ihnen nach der Pause mit unserer Deckung und dem Tempospiel den Schneid abgekauft. Mit der Leistung sind wir natürlich sehr glücklich“, freut sich Müller für sein Team. HSG: Pander, Krupinski; Meyer 9/1, Hausherr 8/2, E. Hark 4/1, Hanstein, Kling je 3, Jansen, Haar je 2, Oberbossel 1, Römer, Kastel.

Bericht: Daniel Weller, WAZ
Foto: Archiv