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Elf Minuten ohne Treffer bedeuten fast die erste Niederlage

Es bleibt dabei: Die Handballerinnen der HSG Gevelsberg-Silschede bleiben in der Landesliga ohne Punktverlust. Damit wird das Kopf-an-Kopf-Rennen mit RSVE Siegen (beide 16:0 Pkt) fortgesetzt. Allerdings bedurfte es ein hartes Stück Arbeit und eine bärenstarke Keeperin Sinah Pander (die u.a. zwei Strafwürfe parierte), ehe der 26:25 (14:12)-Sieg gegen TV Unna unter Dach und Fach war.

„Wir haben bis zum Schluss gekämpft und beide Punkte geholt“, so HSG-Vorsitzender Thomas Schneider, der in Vertretung von Thorsten Stephan (beruflich in Dresden) und zusammen mit der Verletzten Eva Hark als Co-Trainerin, von der Bank aus das Geschehen beobachtete und wenn nötig eingriff. „Vor allem mit der gegnerischen Deckung sind wird teilweise schlecht zurecht gekommen.“ Dies geschah, als die Unnaerinnen mit einer vorgezogenen Spielerin den Gevelsbergerinnen phasenweise den Schneid abkauften. Die Folge war, dass eine sicher zu scheinende Führung dahin schmolz. Denn kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Gevelsbergerinnen die stärkste Phase und bauten die 14:12-Pausenführung in ein 21:13 aus. Doch nachdem Friederike Meyer per Strafstoß zum 25:19 traf (47.) gelang elf Minuten gar nichts im Angriff. Die Gäste aus Unna kam bis auf 25:24 heran.

Thomas Schneider nahm zwei Minuten vor dem Spielende eine Auszeit, beorderte die Spielerinnen an die Linie, redete ihnen ins Gewissen – und tatsächlich gelang wieder ein Treffer. Mit dem 26:25 erwies sich die gerade eingewechselte Kim Büddecker als Joker. Vom Kreis aus erzielte sie die Vorentscheidung.

von Heinz G. Lützenberger