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Ein Leben mit dem Handball: Klaus Hark wird 90 Jahre alt

Auf ein Leben mit dem Handball und für den Handball kann Klaus Hark zurückblicken: Am Sonntag begeht er seinen 90. Geburtstag. Schon seine Eltern waren begeisterte Handballer im TV Silschede und nahmen ihn oft mit zu den Spielen. Mit 14 Jahren – das war damals das Mindestalter, um Mitglied zu werden – begann dann seine lange Karriere beim TVS. Der bildete damals als erster Verein im Kreis eine Schülermannschaft.

Natürlich wurde damals auf dem Sportplatz am Büffel gespielt. Das erste Hallenhandballspiel machte er allerdings viel später auf der Wilhelmshöhe in Schwelm. „Willi Degener hat sich sehr für uns eingesetzt“, erinnert sich Klaus Hark, der 1973 zum Handballobmann des TV Silschede gewählt wurde.
Seine Frau Christel lernte er natürlich auch beim Handball kennen. Sie übernahm ebenfalls 1973 die Geschäftsführung der Handballabteilung, die sie 25 Jahre innehatte. So ist es nicht erstaunlich, dass auch ihre Kinder begeisterte Handball-Spieler wurden. Die Kinder waren auch der Anstoß dazu, dass Klaus zum Betreuer für die unterschiedlichen Mannschaften wurde. Eine Aufgabe, die er auch noch 2008 wahrnahm, als die vierte Mannschaft der HSG, zu der keineswegs nur die „Alten Herren“ gehören, zum vierten Mal hintereinander aufgestiegen war. Dabei hatte er die Bildung der Handballspielgemeinschaft zwischen TVS und SEG zunächst kritisch gesehen. „Am Anfang habe ich immer gedacht, das mit der HSG wird nichts“, räumt Klaus Hark ein, „aber das ist eine echte Erfolgsgeschichte geworden.“ Er ließ sich auch zum Schiedsrichter ausbilden und war lange Jahre Zeitnehmer in der Halle West.
2005 wurden Christel und Klaus Hark mit der Ehrennadel des Handballverbandes ausgezeichnet.
Uwe Schneider, der Vorsitzende des TV Silschede, hatte Christel und Klaus Hark schon lange vor seiner Zeit im TVS-Vorstand „als Freund und Ratgeber“ kennengelernt, immer gut gelaunt und natürlich wurde man immer mit Handschlag begrüßt. „Meine Kinder und seine Enkel spielen bei der HSG Gevelsberg Silschede Handball. Und Handball ohne Klaus und seine Gattin ist fast nicht vorstellbar.“ Gern hätte er persönlich zum Geburtstag gratuliert, was aber zurzeit ja nicht möglich ist. So kann Uwe Schneider nur aus der Ferne die Glückwünsche des TV Silschede überbringen; „Wir wünschen Dir, lieber Klaus, dass die Zukunft auch weiterhin Gesundheit, Frieden, Liebe und Glück für Dich bereithalten wird.“

Bericht: lokalkompass.de
Bild: ta/TV Silschede

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