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Abwehr von Gevelsberg ist gefordert

Eine schwere Aufgabe steht der HSG Gevelsberg/Silschede bei der Auswärtspartie beim TuS Westfalia Hombruch bevor.

Platz zwei im Konsolidierungsjahr nach dem Abstieg, der Kader für die kommende Saison steht – bei der HSG Gevelsberg-Silschede läuft es derzeit rund in der Handball-Verbandsliga. Entsprechend gut gestimmt geht es für Das Team um Trainer Sascha Šimec nun in die „knackigen Wochen.“ Den Auftakt in die Spiele gegen die besten Mannschaften der Ligen macht dabei der Auftritt der Gevelsberger am Samstagabend beim TuS Westfalia Hombruch.

Höherklassige Erfahrungen

„Das ist schon ein Brett, Hombruch ist in eigener Halle extrem stark“, sagt HSG-Trainer Sascha Šimec vor der Partie beim Aufsteiger aus dem Dortmunder Süden. Das Team von Coach Marc Lauritsch verfügt über viel individuelle Qualität mit höherklassiger Erfahrung – auf allen Positionen. Ein Umstand, an den sich die Gevelsberger künftig gewöhnen müssen. Denn auf Hombruch folgen die Duelle mit Spitzenreiter Haltern, dem Tabellenvierten Hagen II und dem Dritten TuS Bommern. Nach den folgenden vier Spielen wird die HSG also wissen, wohin die Spielzeit noch führt. Auch, wenn der Aufstieg in der Halle West bei Spielern und Verantwortlichen kein Thema ist.

In der Sporthalle Renninghausen wartet mit Ole Sasse nicht nur der beste Torjäger der Liga. Ruben Feldmann, Tilmann Hobrock, Marcel Vogler oder Alexander Müller können ebenfalls der HSG an einem guten Tag ziemliches Kopfzerbrechen bereiten. Alle haben sich bereits in der Oberliga oder dritten Liga bewiesen. Die Gevelsberger Abwehr wird stark gefordert sein. „Gerade Sasse gilt es, in den Griff zu bekommen“, sagt Šimec. Doch alleine das wird angesichts der Klasse der Nebenleute von Sasse nicht ausreichen, um am Samstag erfolgreich sein zu können. Im Positionsspiel muss es der HSG gelingen, die Gastgeber um den massiven Innenblock in Bewegung zu bringen.

Einer der das ebenfalls getan hat, seine Qualität auf dem Feld aber nicht mehr zeigen kann, ist Ansgar Heunemann. Der Drittliga erfahrene Heunemann muss mit 31 Jahren seine Schuhe an den Nagel hängen. Der Grund sind anhaltende Probleme mit der Hüfte. „Er ist sportlich wie menschlich ein herber Verlust für uns“, sagt sein Trainer Marc Lauritsch.

Das Hinspiel konnten die Gevelsberger in eigener Halle klar für sich entscheiden, da war es vor allen Dingen das Tempospiel der HSG, das den Hombruchern Probleme bereitete. „Um da wieder hin zu kommen, müssen wir gut verteidigen“, sagt Šimec. Es gilt, die beste Leistung abzurufen, um bei den Dortmundern Zählbares mitzunehmen. Nur gut, dass die HSG personell in Bestbesetzung anreisen wird, auch die angeschlagenen Spieler wie Leo Stippel werden zur Verfügung stehen.

Text: Fabian Vogel, Westf. Rundschau
Bild: Jens Pommerenke, airpictures.de

https://www.wr.de/sport/lokalsport/ennepetal/abwehr-von-gevelsberg-ist-gefordert-id216451989.html