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TSG wird zum Favoritenschreck

HSG Gevelsberg-Silschede –
TSG Sprockhövel 25:26 (15:13)

HSG Gevelsberg-Silschede: Pander, Krupinski – Haar (12/2), E. Hark (7/1), J. Hark (3), Lorkowski (2), Simon (1), Hanstein, Then, Nicolaßen, Jansen.

TSG Sprockhövel: Mühlhaus, Nieland – Höltermann (2), Beckendorf, Böhmer (7/1), Mehring, Bugal, Weltzien (7/5), Ascherfeld (2), Ruthenbeck (7).

Im Aufstiegskampf leistete sich die HSG Gevelsberg-Silschede einen Ausrutscher. In eigener Halle unterlag der Frauenhandball-Landesligist dem Ortsnachbarn TSG Sprockhövel mit 25:26 (15:13).

Eine Woche, nachdem die TSG überraschend einen Punkt gegen Tabellenführer HTV Sundwig/Westig holte, ließ mit der HSG nun das nächste Spitzenteam Punkte gegen Sprockhövel liegen. „Es war das erwartet schwere kampfbetonte Spiel. Der Sieg für die TSG ist nicht unverdient, das geht in Ordnung“, lautete das faire Fazit von HSG-Coach Thorsten Stephan.

Die Gäste brachten ihre Stärken aufs Parkett und überzeugten mit großem Einsatz, Leidenschaft und einer geschlossenen Mannschaft. Die Gevelsbergerinnen hielten nach Kräften dagegen, allen voran Nele Haar hielt ihr Team mit zwölf Toren im Spiel. Im Rückraum machte sich dennoch das Fehlen der angeschlagenen Nadine Hartmann bemerkbar. „Mit ihr hätten wir mehr Varianten im Rückraum gehabt“, so Stephan.

In der Deckung ließen die Gastgeberinnen zu viele Lücken, im Angriff allein sechs Strafwürfe ungenutzt. So blieb die Partie bis zuletzt offen, das bessere Ende hatten letztlich die Gäste auf ihrer Seite. Jennifer Böhmer erzielte den Siegtreffer 95 Sekunden vor Schluss.

Nach der Niederlage weist die HSG in der Tabelle zwei Negativzähler mehr auf als der HTV. „Das Gute ist, wir haben noch alles selber in der Hand“, blickt Stephan nach vorne, „aber wir müssen uns jetzt schnell aus dem Loch befreien und wieder in die Spur kommen.“

Die Sprockhövelerinnen haben nach dem Überraschungssieg jetzt ein positives Punktekonto.

Daniel Weller