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Müller bangt um Keeper Huhn

Für die Oberliga-Handballer der HSG Gevelsberg-Silschede kann es nur aufwärts gehen. Das ist der kleine Vorteil des Tabellenschlusslichts. Am Sonntagabend geht es für die Müller-Truppe darum, sich wieder nach oben zu kämpfen. Eine zweifellos schwierige Aufgabe, denn es geht zum Tabellenelften ASV Senden.

Denn der hat zuletzt bei Hövelhof-Augustdorf bewiesen, dass er mit Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen „umgehen“ kann. 27:22 gewannen die Münsterländer.

In der Halle im Sportpark Senden stehen sich allerdings zwei Teams gegenüber, die aktuell nur ein Punkt trennt. Für die HSG heißt es trotz angespannter Personalsituation im letzten Spiel des Jahres noch einmal alles abzurufen. „Wir wollen in Senden die letzten Kräfte mobilisieren und alles ‘raushauen, was wir haben“, gibt Trainer Hans-Peter Müller die Marschroute vor.

Wie groß der Kräfteverschleiß ist, machte sich am vergangenen Wochenende bemerkbar, als die angeschlagene HSG nach sehr gutem Spiel und teils klarer Führung noch gegen Loxten unterlag. Auch die Sendener leiden in dieser Spielzeit unter einigen Verletzungssorgen. So musste das Team von Trainer Diethard von Boenigk schon auf Alexander Nolte, Jens Giesbert und Dennis van Wesel verzichten. Die beiden Erstgenannten stehen dem ASV am Sonntag aber womöglich wieder zur Verfügung.

Senden mit dem bisherigenTop-Torschützen Kuhlmann
Zusätzlich verfügt Senden über den bisherigen Toptorschützen der Liga. Hendrik Kuhlmann spielt im linken Rückraum eine starke Saison, ist wurfgewaltig und in Eins-gegen-Eins-Situationen kaum zu stoppen. Für die HSG spricht der direkte Vergleich beider Teams. In den bisherigen Aufeinandertreffen gaben die Gäste nur einen Punkt ab und entschieden alle übrigen Begegnungen für sich. „Das muss und wird uns Mut machen. Bange machen gilt nicht“, gibt sich Müller trotz der schwierigen Situation selbstbewusst. Ob er dabei wieder auf Stammkeeper Patrick Huhn, der zuletzt verletzt passen musste, zurückgreifen kann, ist noch unklar. „Das wird sich erst kurzfristig entscheiden“, erklärt Müller.

Quelle: Daniel Weller, derwesten.de