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Gevelsberg will ersten Sieg

Mit kompletten Kader – lediglich Olschinka und Still konnten nicht komplett trainieren – geht es für die HSG Gevelsberg-Silschede nach Porta Westfalica.

Allmählich sollte der erste Sieg in der aktuellen Saison der Handball-Oberliga für die HSG Gevelsberg-Silschede her. Mit gerade mal einem Punkt auf der Habenseite aus dem ersten Spiel, der Heimpremiere gegen Augustdorf, stehen die Schützlinge von Trainer Norbert Gregorz mittlerweile am Tabellenende. Doch selbst eine Niederlage beim Aufsteiger TuS 09 Möllbergen am siebten Spieltag würde nicht den schlechtesten Oberliga-Start der Gevelsberger bedeuten.

1:13-Start in Saison 2015/2016

Es gibt zwei Spielzeiten, in denen die HSG Gevelsberg-Silschede schlechter in den Wettstreit der westfälischen Beletage gegangen ist. Vor drei Jahren, in 2014/2015 gab es mit dem siebten Spieltag den ersten Sieg, hatte die HSG wie heuer mit 1:11 Punkten die Spielzeit gestartet. Schlechter war es noch in der Saison 2015/2016, als am achten Spieltag der erste Saisonsieg eingefahren wurde, als mit 1:13 Zählern die ersten Begegnungen beendet wurden.

Nur am Rande der Bilanzen und Statistiken: bei einem Remis der Gevelsberger in Porta Westfalica hätten die dann erreichten 2:12 Punkte den gleichen Status wie in der Premieren-Saison 2012/2013. Mit vier Niederlagen in Folge startete seinerzeit der Neuling aus Gevelsberg, schaffte im fünften Spiel den ersten Sieg, hatte nach sechs Spieltagen 2:12 Zähler auf dem Konto.

Statistik Schnee von gestern

Doch das ist alles Schnee von gestern. Die Mannschaft blickt nach vorne, auf die Partie in Ostwestfalen. Eine schwer zu spielende Partie, wie Gregorz betont. „Wir müssen auf unsere Leistungen aufbauen, uns verbessern, unsere Fehler minimieren“, sagt Norbert Gregorz. „Das sage ich seit dem ersten Spieltag, und die Jungs arbeiten dran. Erfolgreich, auch wenn noch nichts Zählbares heraus gesprungen ist.“ Somit scheint es nur eine Frage der Zeit zu seine, wann die weiteren Punkte auf der Habenseite der HSG Gevelsberg-Silschede erscheinen werden.

In Möllbergen wird es schwer. Der Aufsteiger hatte einen klasse Start von 6:0 Punkten hingelegt – mit Siegen gegen Jöllenbeck, Hamm II und Augustdorf. Doch dann war es das mit den doppelten Punktgewinnen. Es folgten Niederlagen gegen Soest und Nordhemmern (25:30 am vergangenen Sonntag) sowie das Remis als Achtungserfolg gegen Gladbeck.

Norbert Gregorz weiß um die Stärken der samstäglichen Gastgeber. Eine kompakte Abwehr – mal in der 6:0-, mal in der 5:1-Variante – vor einem exzellenten Keeper Jannis Finke. Dazu hat es der Rückraum in sich. Frederik Altvater zieht die Fäden, als wurfgewaltig gilt vor allem Sebastian Berg, überdies muss die Gevelsberger auf die Aktionsradien von Simon Wille und Patrick Kurz achten.

Olschinka und Still angeschlagen

Für dieses Unterfangen stehen Norbert Gregorz alle Spieler voraussichtlich zur Verfügung. Unter der Woche hatten Bastian Olschinka und Jannik Still wegen ihrer Erkältungen kürzer treten müssen. Sie dürften aber wieder dabei sein.

Übrigens hatte Gevelsberg zuletzt im März 2015 in Möllbergen gespielt – und 21:22 verloren. Der letzte (und einzige Sieg in vier Begegnungen beider Teams) datiert vom 23. März 2014. In Porta Westfalica.

Text: Heinz G. Lützenberger, Westf. Rundschau
Bild: MiSch

https://www.wr.de/sport/lokalsport/ennepetal/gevelsberg-will-ersten-sieg-id212286657.html