News

Gevelsberg verliert auch in Lohne

Die Angriffswellen laufen nicht, die Quoten sind katastrophal. Und mit zunehmender Spieldauer werden die HSG-Akteure mutloser.

Die HSG Gevelsberg-Silschede bleibt in der Handball-Oberliga am Tabellenende kleben. Erneut gab es keinen Sieg, erneut gab es keine Punkte, warten die Schützlinge von Trainer Norbert Gregorz auf den ersten doppelten Punktgewinn. Der einzige Saisonpunkt resultiert aus dem Auftaktremis gegen Augustdorf. Jetzt, am Sonntagabend, behielt der VfL Viktoria Mennighüffen die Oberhand – mit 24:14 (12:7).

Zäher Start in Begegnung

Der Start in die Begegnung war für den Gevelsberger Angriff zäh. Es brauchte fast sieben Minuten und einen Strafwurf, ehe Christopher Schrouven den ersten Treffer der Gäste markiert – zum 1:3. Es wollte auch in den weiteren Minuten nicht viel besser laufen. Björn Rauhaus markierte das 2:5 (10.), Leo Stippel das 3:5 (11.), Christopher Schrouven zum 4:8 (17.; im Anschluss an einem verworfenen Siebener) und 5:10 (20.; per Strafwurf), Björn Wohlgemuth zum 6:10 (21.) sowie erneut Rauhaus zum 7:12-Pausenstand (30.). Allerdings: Auch die Gevelsberger Abwehr stand vergleichsweise gut. Die lediglich kassierten zwölf Treffer erscheinen akzeptable.

Nach dem Seitenwechsel wiederholte sich das Geschehen aus den ersten dreißig Minuten – zumindest was das Ergebnis betrifft. Denn die Hausherren ließen die Gevelsberger am eigenen Kreis kaum zum Zuge kommen, ließen auch im zweiten Durchgang nur sieben Treffer zu – und erzielten selbst erneut zwölf Tore.

Neue Impulse mit der Pause

Dabei stand die Gevelsberger durchaus ganz ordentlich – und variabel. Mal kompakt als 6:0-Formation, mal offensiver in 5:1- oder 4:2-Systemen. „Wir wollten aus der stabilen Deckung für schnelle Gegenstöße sorgen, die dann zu Treffern führen“, so Gregorz. „Wir standen ganz ordentlich. Nur der Zug nach vorne ist misslungen. Unsere Quoten sind katastrophal.“ Mit zunehmender Spieldauern zeigten sich die Gevelsberger Akteure frustrierter, agierten immer mutloser. „So wird es schwer“, sagt Norbert Gregorz, der hofft, mit der anstehenden Pause neue Impulse der Mannschaften geben zu können.

Text: Heinz-G. Lützenberger, Westf. Rundschau
Bild: Jens Pommerenke, airpictures.de

https://www.wr.de/sport/lokalsport/ennepetal/gevelsberg-verliert-auch-in-lohne-id212592705.html