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Comeback von Schrouven im ungeliebten Spiel

HSG Gevelsberg-Silschede: Huhn, Pasch – Stratenschulte 5/2, Dudczak, Breuker je 4, Kliche 3, Rauhaus 2, Temp 2, Stippel 2, Maschin 1, Kling 1, Schrouven, Pagel.

Im Endspiel des Kreispokales unterlag die HSG Gevelsberg-Silschede dem Ligakonkurrent VfL Eintracht Hagen II, womit den Gäste aus der Volmestadt die Revanche für die knappe Niederlage an gleicher Stelle knapp zwei Wochen gelang.

Allerdings waren beide Partien kaum zu vergleichen. Während sich die Teams im Ligabetrieb förmlich zerrissen, um als Derbysieger vom Platz zu gehen, plätscherte das Spiel im traditionell ungeliebten Pokalwettbewerb weitgehend vor sich hin.

Die Gevelsberger versuchten es immer wieder mit zwei Kreisläufern und rissen so im ersten Durchgang noch einige Lücken in der Hagener Deckung. Im zweiten Durchgang gelang dies kaum noch. Zudem unterliefen der HSG sowohl im Spielaufbau als auch im Abschluss eine große Zahl an Fehlern. Zwar verbuchten auch die Gäste einige unnötige Ballverluste, schlugen aber gerade in der Phase nach der Pause durch Tempogegenstöße Kapital aus den Schnitzern der Mannschaft von Hans-Peter Müller.

Der konnte die Niederlage nach dem Spiel gut verschmerzen. „Wir sind froh, dass sich auf beiden Seiten keiner verletzt hat. Wir haben viel durchgewechselt und allen Spielern gleiche Anteile gegeben“, so Müller, der Christopher Schrouven nach langer Verletzungspause wieder aufbot. Für den Sieg, um in der nächsten Saison auf WHV-Ebene am Pokal teilzunehmen, kam sein Team nach dem besseren Start des VfL in die zweite Halbzeit ohnehin nicht in Frage. Nach dem 20:28 (51.) verkürzten sie noch einmal um zwei Tore. Am Ende verließen die Hagener das Parkett als verdienter Sieger.

Daniel Weller