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HSG Lüdenscheid II –
Gev.-Silschede II 28:22 (14:12)

HSG Gevelsberg-Silschede II: Soppa, Lache – Cramer 7, Haar 5, Schott 4/1, Müller 2, Lemke 2, Rapsch 2, Viehweg, Quabeck

Die Gevelsberger reisten ersatzgeschwächt nach Lüdenscheid. Neben den Langzeitausfällen musste auch Torben Priggert kurzfristig passen, wodurch Trainer Carsten Jekel nur acht Feldspieler zur Verfügung standen. Im ersten Spielabschnitt erspielten sich die Lüdenscheider leichte Vorteile und machten mit ihrer offensiven Deckung dem Gegner das Leben schwer. Die Gevelsberger taten sich im Angriff enorm schwer gegen die aggressiv zu Werke gehenden Gastgeber und schafften es nur selten, genug Druck auf die Deckung auszuüben. Die Folge waren viele Zeitspiele der Gäste, die sie zu Notwürfen zwangen.

Auch im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die Gevelsberger zeigten zwar eine kämpferische Einstellung, offensiv fehlten ihnen jedoch die Mittel. In der Schlussphase merkte man dem Team die fehlenden Wechselmöglichkeiten an, so dass am Ende die Körner fehlten, um die Partie noch einmal spannender zu gestalten. Durch die Niederlage verpasst es die HSG, sich etwas Luft im Abstiegskampf zu schaffen. „Der Wille war da bei der Mannschaft“, äußerte sich Jekel nach der Partie. „Offensiv haben wir es aber nicht geschafft, ausreichend Torgefahr auszustrahlen. Hinten raus haben uns dann die Kräfte gefehlt, um etwas mitzunehmen.“

Text: Daniel Weller, Westf. Runschau
Bild: Jens Pommerneke

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